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 Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009

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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeDo 23 Jul 2009, 17:01

„Angelhaken.“ Zischte Meredith dann auch verärgert in seine Richtung. „Das ist nicht dein Ernst. Angelhaken zu meinem Geburtstag?“ Wütend schob sie ihn von sich und rutschte dann zur anderen Seite des Bettes. Ihr Tag war offiziell gelaufen und dabei hatte er kaum angefangen. Längst hatte sie nach einem Geburtstag gesucht, den ihre Mutter noch schlechter gestaltet hatte als Derek. Doch sie war sich sicher, dass selbst die berühmte Ellis Grey nicht so sehr versagt hatte.

„Du magst sie nicht?“ Fragte Derek mit gerunzelter Stirn nach und versteckte dann die Schachtel im Nachtschrank, um sie so vor Meredith zu schützen. Immerhin hatte er keine Kosten und Mühen gescheut, die besten zu kaufen, auch wenn er Nathan versichert hatte, dass sie für ihn erschwinglich waren.

„Frag mich das noch mal.“ Mahnend hob sie ihre Hand an als er tatsächlich Luft nahm. Kopfschüttelnd griff sie nach ihrem Bademantel, den sie sich überzog. Für sie war es noch immer viel zu kalt und sie verspürte eine Lust auf Kaffee, auch wenn ihr klar war, dass sie darauf verzichten sollte. Allerdings rief sie sich die Angelhaken in Erinnerung und sie war sich sicher, dass das kein angemessenes Geschenk für sie war. „Angelhaken.“ Murmelte sie erneut als sie mit einem finsteren Blick an ihm vorbei stürmte.

„Meredith?“ Er folgte ihr auf dem Fuße, stoppte dann aber abrupt ab als sie vor ihm zum Stehen kam.

Meredith nahm tief Luft während sie mahnend ihren Zeigefinger hoch hob, entschied sich dann aber dagegen ihn anzuschreien. Auch wenn sie ihm am liebsten sämtliche Haare einzeln rausgerissen hätte. Doch bevor sie ihren Sohn noch mehr ängstigte, atmete sie ein paar mal tief durch. „Am besten hältst du heute die Klappe.“ Warnte sie ihn mit eindringlicher Stimme, sie nicht weiter zu reizen.

„Bist du sauer?“ Nur mit letzter Willenskraft schaffte Derek es, seine Mundwinkel in einer neutralen Stellung zu halten. War es doch offensichtlich, dass sich die eigentlich recht zierliche Frau vor ihm mit jeder verstreichenden Sekunde immer mehr zur einer Raubkatze auf Beutefang für ihre Jungtiere verwandelte. Es wäre eine dreiste Lüge gewesen zu sagen, dass er all das nicht genießen würde. Auch wenn er darum bemüht war, es nicht zu offenkundig zu zeigen, da er sich auf einer nur sehr schmalen Grenze bewegte, die den weiteren Tag entscheidend verändern konnte.

Ungläubig starrte sie ihn an während sie sich fragte, ob er das gerade wirklich ernst gemeint hatte oder nur witzig sein wollte. Kopfschüttelnd warf sie frustriert ihre Arme in die Luft. „Nein, Derek. Ich bin nicht sauer. Du hast meinen Sohn dazu gebracht, mir Angelhaken zu schenken. Wieso sollte ich da sauer sein?“

„Du siehst aber so aus als ob du sauer wärst.“ Merkte er an während dabei seine Augen immer mehr verrieten, dass er seinen Spaß hatte, sie aufzuziehen.

„Du hast mich noch nie sauer erlebt.“ Zischte sie ihn barsch an bevor sie sich wieder von ihm abwandte und weiter nach unten stürmte. Auch wenn sie keine Schmuckperson war und sich nichts aus kitschigen Gesten machte, so konnte sie nicht fassen, dass er ihr tatsächlich was zum Angeln besorgt hatte. Und auch noch stolz auf sein Geschenk war. Hinzu kam, dass er auch noch ihren unschuldigen Sohn mit rein gezogen hatte. Als sie die Küche erreicht hatte, spürte sie ihn dicht hinter sich. „Angelhaken.“ Murmelte sie deswegen verärgert, um ihm anzudeuten, dass er sie besser in Ruhe lassen sollte.

„Er wollte was praktisches für dich.“ Entgegnete Derek grinsend, suchte aber schnell wieder nach einem neutralen Gesichtsausdruck als sie herum wirbelte und kleine Giftpfeile mit ihren Augen in seine Richtung schleuderte.

„Oh wirklich? Und dann kommst du auf Angelhaken?“ Ihre Stimme überschlug sich dabei fast, da sie sich nicht länger zurück halten wollte. „Wo ist dein Geschenk? Bekomme ich noch einen Mixer oder ein neues Bügelbrett? Was Praktisches?“ Sie sah ihn auffordernd an und hielt zusätzlich ihre Hand auf, um sein Präsent entgegen zu nehmen.

„Ich dachte eher, dass ich dein Geschenk sei.“ Dabei ließ er jetzt seine Mundwinkel zu einem breiten Lächeln nach oben schnellen, was ihm auch nicht verging als sie sich kopfschüttelnd von ihm abwandte.

„Ich glaube meine Morgenübelkeit ist zurück gekommen.“ Stieß sie gequält hervor als sie sich ihren Weg zur Kaffeemaschine bahnte. Ihr war es jetzt wirklich egal, dass sie kein Koffein zu sich nehmen sollte. Wenn sie an diesem Tag schon mit Derek gestraft wurde, so wollte sie wenigstens einen kleinen Lichtblick haben.

„Du magst weder die Angelhaken noch mich?“ Fragte Derek lachend nach und deutete dabei mit der Hand auf sich selber als sie sich kurz zu ihm umdrehte.

„Derek, treib es nicht zu weit.“ Mahnte sie ihn erneut mit dem Kopf schüttelnd an. Da er aber weiterhin sein schmieriges Grinsen aufgesetzt hatte, verlor sie zusehends die Geduld mit ihm. Hinzu kam, dass sie förmlich spürte wie ihr Blutdruck vor Wut anstieg und sie brauchte eine Art Erlösung. Gerade als sie ansetzte, ihn niederzustampfen hörte sie wie die Haustür geöffnet und wieder geschlossen wurde.

„Entschuldige, dass ich zu spät bin, Derek.“ Carolyn trat in die Küche ein und stoppte verdutzt ab als sie die beiden sah. Verwundert richtete sie ihren Blick auf Meredith und trat einen Schritt näher auf sie zu. „Du bist noch nicht angezogen? Ist das Kaffee?“

„Ja, ich habe was zum Wärmen gebraucht.“ Erwiderte Meredith knapp angebunden, da sie nicht noch einen Streit mit ihrer Schwiegermutter anfangen wollte. Zwar hatte sie eine nicht verneinbare Bindung zu dem Mann vor ihr. Gleichzeitig war sie sich aber auch sicher, dass seine Mutter schuldlos an der Hirnlosigkeit war. Als Mutter konnte man auch nur so viel dazu beitragen, dass etwas aus den Kindern wurde. Immerhin zeigten die vier Töchter, dass Carolyn eigentlich eine recht passable Erziehung bei ihren Kindern durchgeführt hatte. Nur bei dem einzigen Sohn schien es nicht geklappt zu haben. Meredith zuckte mit der Schulter als sie von ihrer Schwiegermutter weiterhin einen verwirrten Blick zugeworfen bekam. „Und der Kaffee hat meinen Blutdruck bestimmt nicht in die Höhe getrieben.“

„Ich frag erst gar nicht weiter.“ Erwiderte Carolyn mit einem Schulterzucken bevor sie ein strahlendes Lächeln aufsetze und sie Meredith in den Arm nahm. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“

„Danke.“ Für einen kurzen Moment ließ Meredith die Umarmung über sich ergehen. Dann drückte sie sich aber mit einem entschuldigenden Blick ab. „Ich geh wieder ins Bett.“

„Dafür ist doch gar keine Zeit.“ Protestierte Carolyn sofort. Bemerkte dann aber sofort wie ihrer Schwiegertochter sie ahnungslos anstarrte, woraufhin es ihr dämmerte, dass sie fast die Überraschung verdorben hätte. „Oh du hast noch gar nicht.“ Richtete sie sich an Derek, der ihr zunickte. Wieder setzte sie ihr breites und gleichermaßen ansteckendes Lächeln auf. „Ich gehe einfach schon mal zu Nathan.“

„Mach das, Mom. Und Danke fürs Kommen.“ Er drückte seine Mutter kurz an sich und sah ihr nach bis sie die Küche verlassen hatte. Danach drehte er sich zu Meredith um, die mit verschränkten Armen und einem erwartungsvollen Gesichtsausdruck vor ihm stand.

„Was geht hier vor?“ Fragte sie auch sofort nach, erntete als Antwort aber nur ein Kopfschütteln.

„Dir ist schon klar, dass du für deinen Mangel an Vertrauen bezahlen musst?“ Derek sah amüsiert zu ihr hinüber, da er ihren Stimmungswandel förmlich spüren konnte. Hinzu kam, dass ihre Gesichtszüge weicher wurden. Bevor sie aber etwas zu ihrer Entschuldigung sagen konnte, schüttelte er verneinend den Kopf. „Und nein, deine Hormone zählen nicht als Ausrede. Jetzt musst du einfach abwarten, weil ich es dir nicht sagen werde.“ Mit einem diebischen Grinsen küsste er sie sanft auf die Wange und verließ dann schleunigst die Küche. Sie waren ohnehin spät dran und eine weitere Verzögerung konnten sie sich nicht erlauben.


And so we cling together now
And wonder why we're oh so proud
When all that matters anyhow
Is our love.

We believe in happy endings
Never breaking
Only bending
Taking time enough for mending
The hurt inside.

We believe in new beginnings
Giving in
And forgiving
We believe in happy endings
You and I...



Bis zum nächsten Kapitel könnte es dauern. Bin nicht wirklich weiter gekommen. sorry
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeDo 23 Jul 2009, 18:57

Und schon wieder ein Update freu

Diesmal hat Der es also doch tatsächlich geschafft am längeren Hebel zu sitzen thehe , obwohl es wirklich gut war, dass Carolyn kam, sonst mag ich mir das Donnerwetter gar nicht vorstellen zwinker
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeDo 23 Jul 2009, 20:52

Ich muss sagen, ich lese wirklich nicht regelmäßig und liege extrem weit zurück! Was aber auch einfach daran liegen könnte, dass ich trotz Ferien ne Menge zu tun habe und manchmal noch nicht einmal die Zeit finde zu lernen wars nicht

Umso mehr würde ich mich natürlich freuen, wenn du alle Chapter hier posten könntest grins Denn wenn ich mal lesen sollte, dass dann nicht plötzlich etwas fehlt zwinker

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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeDo 23 Jul 2009, 21:34

BlackBox4 schrieb:

Diesmal hat Der es also doch tatsächlich geschafft am längeren Hebel zu sitzen thehe , obwohl es wirklich gut war, dass Carolyn kam, sonst mag ich mir das Donnerwetter gar nicht vorstellen zwinker

Jep, sie war notwendig um die Spannung sofort lösen zu können. Und das Donnerwetter hab ich eben abbekommen. kicher Aber Wunder geschehen immer wieder. Bones war ruhiger als ich. blink
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeFr 24 Jul 2009, 17:19

So so so ...meld mich mal wieder zu Wort. grins

Erstmal ne allgemeine Frage: Wie kommst immer auf die Song(?)-lyrics? Irgendwelche bestimmten Kriterien/Einflüsse?
Ich liebe immer deine Mer und Cris Gespräche! freu

Ich find deinen Schreibstil klasse, wie du weißt und die Umsetzung von "Nathan" gelingt dir auch immer echt gut! zwinker Bin riesig gespannt wie es mit Abby's Erkrankung weiter geht. Wollen wir mal hoffen, dass Mer nicht wieder Bettruhe verschrieben bekommen muss... bzw. nicht aufgrund der Schwangerschaft sondern wegen dem Zug der durch den Tunnel fährt. wars nicht Bin gespannt was Derek vorhat ... konnte mir gleich denken, dass die Angelhaken nicht das eigentliche Geschenk sind. thehe
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeFr 24 Jul 2009, 17:59

Grey'sNerd schrieb:

Erstmal ne allgemeine Frage: Wie kommst immer auf die Song(?)-lyrics? Irgendwelche bestimmten Kriterien/Einflüsse?
Anfangs hatte ich immer Titel nach der Grundstimmung des Kapitels gesucht und mich dann daran gehalten. Da ich aber wegen der Schule auch öfter mal Dialoge in langweiligen Schulstunden vorgeschrieben habe, suche ich dann nach der Ausarbeitung des Kapitels nach den passenden Textstellen. Wobei die letztere Variante die schwierigere ist. Aber das vorschreiben der Dialoge ist für mich eine Hilfe, um weiter zu kommen. grins


Zitat :
Ich liebe immer deine Mer und Cris Gespräche! freu
Cristina und Mark (und auch Bailey) sind für mich einfachere Charaktere als Meredith und Derek. Ich liebe schwarzen Humor und knalle privat auch gerne mal einen Spruch raus. Deswegen fällt es mir leicht, Cristina zu schreiben. Hatte auch schon mal überlegt, die beiden einfach nach New York zu verfrachten, um nicht irgendwelche "Ausreden" zu finden, warum sie soooo oft in NY auftauchen. Denn seien wir alle mal ehrlich. Wenn es einen Punkt gibt, der absolut unrealistisch an meiner FF ist, dann der, dass die beiden viel zu oft quer durch das ganze Land fliegen. wars nicht Ich nenne das einfach künstlerische Freiheit und hoffe man nimmt es mir nicht Übel. grins


Zitat :
Ich find deinen Schreibstil klasse, wie du weißt und die Umsetzung von "Nathan" gelingt dir auch immer echt gut! zwinker
blush Also ähm... verlegen


Zitat :
Bin riesig gespannt wie es mit Abby's Erkrankung weiter geht. Wollen wir mal hoffen, dass Mer nicht wieder Bettruhe verschrieben bekommen muss... bzw. nicht aufgrund der Schwangerschaft sondern wegen dem Zug der durch den Tunnel fährt. wars nicht Bin gespannt was Derek vorhat ... konnte mir gleich denken, dass die Angelhaken nicht das eigentliche Geschenk sind. thehe
Abby kam in letzter Zeit zu kurz. Hatte aber auch ein Kapitel, in dem sie vorkommt gestrichen bzw. werde es umschreiben, dass es vielleicht später dran kommt. Habe aber noch "großes" mit ihr vor... quasi eine Art Dämpfer für Derek für den Witz mit den Angelhaken. wars nicht
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeSo 26 Jul 2009, 20:26

Schönes Update!

Na da hat Derek ja mal eine nette Geschenkidee gehabt. lachen
Ne, also ich bin mal gespannt worauf es jetzt wirklich hinauslaufen wird. Meredith hat sich ja zum Glück schnell wieder beruhigt. zwinker

Oh, und ich hätte absolut nichts dagegen wenn du Mark und Cristina nach New York verfrachtest. Aber es stört mich auch nicht sonderlich, wenn sie einfach so weiterhin auf wundersame Weise ständig auftauchen thehe
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeFr 31 Jul 2009, 22:11

Noch kein Update help ?
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeMo 03 Aug 2009, 00:17

tapfinger Wow, das war eine Schreibblockade der Sonderklasse. Da ging gar nichts mehr! weinen Jetzt hab ich aber was und find es... naja... halt so la la. blink Sorry, für die Verspätung. peace


Chapter 33



For 48 hours I don'w think that we left my hotel room
Should show you the sights 'cause I'm sure that I said that I would
We gotta make love just one last time in the shower



Es war das zweite Mal an diesem Tag, dass Meredith alleine im Bett wach wurde. Hatte sie aber noch Stunden zuvor sich darüber verwundert, genoss sie jetzt die friedliche Stille im Raum. Lediglich das Rauschen der Wellen drang an ihre Ohren, was sie aber als beruhigend empfand und sie sich zufrieden seufzend in dem großen Bett ausstreckte. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde immer voller und sie begann leise zu lachen. Vor allem über sich selbst. War sie doch tatsächlich auf Dereks Scherz mit den Angelhaken herein gefallen. Noch als er die Reisetasche aus dem Haus trug und verkündete, dass die Forellen im Herbst besonders gut beißen würden, hatte sie keinen Verdacht geschöpft. Vielleicht hätten die fehlenden Angelrouten ein dezenter Hinweis sein können, den sie aber erst beim Einchecken am Flughafen erkannt hatte.




„Wo soll der Flug hingehen?“ Fragte Meredith erneut nach, auch wenn sie schon vor geraumer Zeit aufgegeben hatte, etwas aus Derek heraus zu bekommen. Nach jeder Frage erntete sie nur ein Grinsen mit einem Schulterzucken oder einem Augenzwinkern. Dennoch wurde sie nicht müde nachzufragen. Irgendwann würde sein Widerstand brechen, zumindest hoffte sie das.

„Abwarten.“ Gab Derek mit einem Augenzwinkern zurück während sich seine Mundwinkeln in gefährlich hohen Regionen bewegten.

„Sag es einfach und du hast deine Ruhe vor mir.“ Versuchte sie jetzt eine neue Taktik und hing sich dazu an seinen Arm dran. Statt eines mauligen Gesichtsausdruckes setzte sie ein Lächeln auf, was allerdings deutlich als Ablenkungsversuch zu erkennen war.

„Aber wo wäre der Spaß?“ Er schüttelte dabei lachend den Kopf, woraufhin Meredith laut seufzend wieder von ihm abließ. „Also schön, ich sag es dir.“ Jetzt seufzte Derek theatralisch auf. Wieder schüttelte er den Kopf, sah dabei aber zu Boden, da er sonst wohl in ein schallendes Gelächter verfallen wäre. So aber betrachtete er sich den gefliesten Boden des Flughafens, um halbwegs seine Fassung bewahren zu können. „Wir fliegen zuerst nach Minneapolis und fahren von dort aus in die Nähe der kanadischen Grenze. Dort ist ein tolles Gebiet um Forellen zu fangen. Du wirst es lieben.“

„Das ist nicht dein Ernst.“ Stieß Meredith aufgebracht aus. Es interessierte sie dabei nicht, dass andere Fluggäste sie irritiert ansahen aufgrund ihres Ausbruchs. Vermutlich würde sie aber ohnehin von allen Recht bekommen, wenn sie wüssten wo man sie an ihrem Geburtstag hinschleppen wollte.

„Du wolltest doch was mit mir zusammen machen.“ Warf Derek schnell ein und wagte es dabei sogar den Kopf anzuheben, um sie anzusehen. Wenngleich es mehr seine Neugierde war, ob sie ihm noch immer glaubte oder so langsam Verdacht schöpfte, dass da etwas nicht stimmen konnte mit seiner Geschichte.

„Mir fehlen die Worte.“ Verzweifelt warf sie ihre Arme in die Luft, da sie ihm nichts mehr zu entgegnen hatte. Sie war auch müde von dem nicht wirklich erholsamen Schlaf, so dass sie keine Kraft mehr hatte, sich zu wehren.

„Du wirst es lieben. Ich verspreche es.“ Selbstsicher legte er seinen Arm um ihre Taille und zog sie mit sich mit. Er hegte die Vermutung, dass sie spätestens beim Aufruf zu ihrem Flug merken würde wo er sie hin bringen wollte. Vielleicht sogar schon bei der Gepäckaufgabe zu der er sie hinführte. Er beobachtete dann auch interessiert aus den Augenwinkeln heraus wie sie reagierte während er sich mit dem Personal über die Schwere des Gepäcks unterhielt. Als sie langsam anfing die Stirn in Falten zu ziehen, wusste er, dass sie der Lösung näher kam.

„Du hast keine Angel dabei.“ Stellte sie schließlich nach langer Überlegungszeit fest.

„Die kann man da mieten.“ Wusste er zu kontern und wartete gespannt darauf, ob sie ihm noch immer Glauben schenkte.

„Nein, du würdest deine Angel nicht hier lassen. Du würdest sie mitnehmen.“ Widersprach sie kopfschüttelnd und verschränkte die Arme vor der Brust während sie auf eine Erklärung wartete.

„Viel Spaß auf den Bahamas, Dr. Shepherd.“ Unterbrach der Mann ihr Gespräch und deutete an, dass sie den Platz für nachfolgende Fluggäste frei machen sollten.

„Bahamas?“ Meredith riss ihre Augen weit auf und holte dann zu einem harten Fausthieb gegen seine Schulter aus. „Erschreck mich nie wieder so.“
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeMo 03 Aug 2009, 00:17

Meredith streckte ihre Arme aus, die auf dem noch warmen Kopfkissen Dereks landeten. Neugierig wagte sie es ihre Augen an das helle Tageslicht zu gewöhnen, um so das Hotelzimmer näher betrachten zu können. Da sie aber nicht ausmachen konnte, gab es nur noch einen Weg ihn zu finden. Aufstehen und nachsehen. Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und stellte zufrieden fest, dass die Temperaturen in einem Bereich lagen, dass es sie nicht fröstelte. Dennoch griff sie nach einem Bademantel, um ihren nackten Körper einzuhüllen. Hatten sie doch Nachbarn, die mit ihren Kindern Urlaub machten und die sollten nicht eine kostenlose Peepshow bekommen. Die war für Derek bestimmt, den sie auf der Veranda sitzend vorfand. Da er tief in Gedanken schien, näherte sie sich um vorsichtig und nahm dabei wohlwollend wahr, dass er sich mit einem Handtuch um die Hüfte begnügt hatte. Ihr Plan ihn mit ihrer Anwesenheit zu überraschen scheiterte jedoch, da er ohne sich zu ihr umzudrehen die Hand ausstreckte. „Trete ich um mich oder warum willst du nicht mehr mit mir im Bett liegen?“ Fragte sie lächelnd als sie sie sich zu ihm ziehen ließ, um es sich dann auf seinem Schoß gemütlich zu machen.

„Ich wollte dich nicht wecken.“ Kam seine seufzende Entschuldigung für seine mangelnde Anwesenheit. Dabei war es nicht ihr unruhiger Schlaf, der seinen erheblich störte, sondern vielmehr das pausenlose Kreisen seiner eigenen Gedanken, die ihn nicht einschlafen ließen.

„Schade.“ Sie schob schmollend ihre Unterlippe vor während sie es sich auf seinem Schoß weiter bequem machte. Als sie endlich eine Position gefunden hatte, die ihr behagte, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und beugte sich an sein Ohr heran. „Das hätte man doch ausnutzen können.“ Hauchte sie ihm verführerisch ins Ohr und erreicht dadurch zumindest, dass Derek sich ein klein wenig entspannte. Allerdings stutzte sie es, dass er trotz der Umgebung nicht gelöster wirkte.

„Hätte man.“ Stimmte er ihr zu, legte seine Hände dabei aber an familienfreundliche Regionen an. „Hast du gut geschlafen?“

„Hab ich. Wenn auch alleine.“ Startete Meredith einen weiteren Versuch, ihn aus der Reserve zu locken. Da er aber seine Augen längst von ihr abgewandt hatte und auf das Meer hinaus starrte, ließ sie von ihrem Vorhaben ab und folgte seinem Blick. Es hatte für sie etwas beruhigendes auf das Wasser hinaus zu sehen. Sie lehnte sich gegen seine Brust, so dass sie ihren Kopf gegen seinen legen konnte, nur um dann das Rauschen der Wellen auf sich wirken zu lassen. Zusammen mit der frischen Meeresbriese war es komplette Gegensatz zu den stressigen Tagen im Krankenhaus wo man an hektischen Tagen fast niedergerannt wurde und der Duft der Desinfektionsmittel selbst nach mehreren Duschen noch in der Nase steckte. Seltsamerweise vermisste sie genau in dieser Sekunde eben diesen typischen Krankenhausgeruch, an den man sich zwar während der Arbeitszeit schnell gewöhnt und doch danach lechzt wenn man nicht durch die Flure läuft. Oder wenn man ein krankes Kind im Krankenhaus liegen hat, welches man gerade an einem solchen Tag besuchen möchte. Seufzend schloss Meredith die Augen und ließ sich von der Atmosphäre um sie herum vereinnahmen. In der Ferne hörte sie das Lachen mehrerer Urlauber, die sich offensichtlich am Strand amüsierten. Dazu gesellte sich das Kreischen der Meeresvögel. Die Wellen, die kurz vor dem Strand gebrochen wurden. Es brauchte keiner Erklärung mehr, warum er sie hierher gebracht hat. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und drehte ihren Kopf, so dass sie ihn besser ansehen konnte. „Danke für mein Geburtstagsgeschenk.“

Zunächst nickte Derek nur ohne seine Augen vom Strand zu nehmen, der von der Veranda aus einsehbar war. Danach zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben während er versuchte so ernst wie möglich zu wirken, was aber zu scheitern drohte als er sich zu ihr wandte. „Wenigstens an einem Tag weißt du mich zu schätzen.“

„Warum bist du noch mal hier?“ Konterte Meredith mit dem Kopf schüttelnd. Sie richtete sich auf seinem Schoß wieder auf und beäugte ihn skeptisch. „Du hättest mich auch alleine hierher schicken können. Der Pool-Boy hätte mir als Vergnügung gereicht.“

„Der ist nichts im Vergleich zu mir.“ Widersprach er augenblicklich und versuchte erst gar keine Eifersucht aufkommen zu lassen. Wusste er doch, dass sie ihn nur aufzog. Dennoch bei all den sonnengebräunten Angestellten der Hotelanlage fiel es ihm sich seine Vorzüge vor Augen zu halten.

„Und woher soll ich das wissen, wenn ich immer alleine im Bett aufwache?“ Stichelte sie weiter, da sie längst seinen wunden Punkt erkannt hatte und bereit war dies schamlos auszunutzen.

Derek hielt ihrem auffordernden Blick stand. Allerdings reichte seine Widerstandkraft auch nur bedingt weit, wollte er die Zeit auf der Insel ebenso ausgiebig nutzen wie Meredith selbst. Ohne ihr eine Warnung zu geben, schob er seine Hand unter ihren Bademantel traumwandlerisch sicher ins Ziel. „Dazu brauche ich kein Bett.“ Stellte er noch einmal klar bevor er ihre Lippen mit seinen verschloss, um auch nur den Ansatz einer Widersprache im Keim zu ersticken. Schnell erreichte er durch seine Fingerfertigkeit, ihr ein Stöhnen zu entlocken, was ihn nur noch mehr erregte. Vergessen waren die Gedanken in die Heimat, all der Stress, dem er zusammen mit Meredith entfliehen wollte als sie sein Handtuch lockerte. Die Freude ihre Hand an sich zu spüren währte jedoch nur kurz als das aufdringliche Klopfen gegen die Tür gefolgt von den Worten „Zimmerservice, Dr. Shepherd“ wie eine kalte Dusche über sie beide nieder prasselte. Frustriert seufzte er auf und zog enttäuscht seine Hand zurück während er sich wieder zu beruhigen versuchte. „Großartig. Da fliegt man extra weit weg, damit die Kinder einen nicht stören und dann das.“

„Wir haben ja noch ein paar kinderlose Stunden.“ Versprach sie ihm, wenngleich auch ihrem Gesicht die leichte Enttäuschung über die Störung ihrer Zweisamkeit anzusehen war. Sie rutschte von seinem Schoß hinunter und ordnete wieder ihren Bademantel, so dass alle Teile ihres Körpers, die nur Derek zur Ansicht bestimmt waren, auch wirklich für die Öffentlichkeit verborgen blieben. Ganz nebenbei holte sie sich noch ihr Trostpflaster ab, das darin bestand Derek dabei zu beobachten wie er sich auf dem Weg ins Zimmer das Handtuch abstreifte, um sich dann nach unten zu bücken, um seine Shorts vom Boden aufzuheben. Sie neigte ihren Kopf zur Seite während sie seinen Bewegungen folgte, um so auch sämtliche Muskeln seiner verlängerten Rückenpartie näher in Augenschein zu nehmen. Etwas, was jede gute Ehefrau hin und wieder kontrollieren sollte wie sie empfand. Ihr Lächeln wurde breiter als er seinen Kopf zur ihr drehte und ihr zuzwinkerte bevor er die Shorts ganz nach oben zog.

Von dem durchaus angenehmen Anblick zumindest halbwegs entzückt, wandte sie sich wieder der Aussicht auf das Meer zu. Sie setzte sich an den Tisch, der auf der Veranda stand und lauschte nur mit einem Ohr, was Derek mit dem Hotelangestellten besprach. Vielmehr kreisten in dieser ruhigen Minute ihre Gedanken wieder um das, was in New York wohl passierte. Die aufkeimenden Schuldgefühle ihren Kindern gegenüber, konnte sie schnell damit ersticken, dass sie bei dem Anblick des Meeres das Versprechen gab, eines Tages mit der gesamten Familie hierher zurück zu kommen. Das schmieden ihrer Zukunftspläne wurde unterbrochen als die Stimmen um sie herum lauter wurden, da ihre Bestellungen vor sie auf den Tisch aufgetragen wurden. Noch immer empfindlich, was diverse Gerüche betraf, lehnte sie sich weiter auf dem Stuhl zurück, um nicht Gefahr zu laufen, ins Badezimmer stürmen zu müssen. Erst nachdem der Hotelangestellte sie wieder allein gelassen hatte, wagte sie es vorsichtig unter die Abdeckung zu blinzeln.

„Keine Angst. Es ist nur das, was du bislang immer vertragen hast.“ Versicherte Derek gewissenhaft und ermutigte sie dann mit einem Kopfnicken, die Abdeckung hochzuheben.

„Du hast nur die Schokoladensauce zu dem Reis vergessen.“ Ihre Augen funkelten dabei geradezu diebisch als sie seinen angeekelten Gesichtsausdruck sah. Viel mehr jedoch registrierte sie aber bei dem Anblick des Essens auch, wie hungrig sie war. Musste sie doch auf ihr zweites Frühstück verzichten weil sie unter keinen Umständen im Flugzeug etwas zu sich nehmen wollte. Begierig langte sie zu, um die Leere in ihrem Magen schnellstmöglich zu füllen. Dabei achtete sie auch nicht wirklich darauf, ob ihr Gegenüber mit der gleichen Begeisterung zulangte. Erst als sie die letzten Bissen hinunterschluckte fiel ihr Blick auf Dereks Teller, der nur unwesentlich angerührt worden war. Verwundert sah sie zu ihm auf während sie mit ihrer Gabel auf das Essen deutete. „Schmeckt es nicht. Denn meines war ausgezeichnet. Wenn auch wenig.“

„Was?“ Derek kam nur langsam aus seinen Gedanken zurück in die Gegenwart nachdem ihre Stimme zu ihm durchgedrungen war. Schnell schüttelte er den Kopf. „Nein, es ist gut. Ich hab nur nicht so viel Hunger.“

„Stimmt was nicht? Du warst eben schon so bedrückt.“ Obwohl sie keine Besorgnis vermitteln wollte, so konnte sie diese doch nicht ganz aus ihrer Stimme verbannen.

„Es ist nichts.“ Beschwichtigte er sofort, konnte ihren Augen jedoch ablesen, dass sie ihm keinen Glauben schenkte. Seufzend lehnte er sich zurück. „Die Zeit in London wirft mich nur zurück. Ich muss noch immer Sachen aufarbeiten, die Wochen zurück liegen. Dann muss ich noch personelle Entscheidungen treffen. In ruhigen Momenten kommt mir das alles in den Kopf. Es ist also wirklich nichts besonderes.“ Er wartete auf ihre Reaktion, die aber nur darin bestand, ihn genau zu beobachten. Um nicht den Tag in einen Arbeitstag zu verwandeln, hob er eine Augenbraue an und deutete auf eine Fruchtschale. „Dessert?“

„Netter Versuch abzulenken.“ Meredith schüttelte seufzend den Kopf als auch sie sich seufzend zurück lehnte. Ihr Vorhaben näher auf seine Offenbarung einzugehen wurde im Keim erstickt als sie mehr als deutlich den Unmut ihres ungeboren Kindes in sich spürte. Erschrocken darüber legte sie beschützend ihre Hand auf ihren Bauch, was sofort Derek auf den Plan hatte, der zu ihr gestürzt kam. „Es ist nichts. Das war nur ein ziemlich harter Tritt.“

Beruhigt setzte sich Derek neben sie auf einen Stuhl, nur um der Gewohnheit nach auch seine Hand auf ihren Bauch zu legen. „Noch nicht fest genug.“ Stellte er fast schon traurig fest, da er noch nicht in der Lage war, die Bewegungen des Kindes zu spüren.

Um die friedvolle Stimmung nicht zu schnell wieder aufzugeben, lehnte sich Meredith wortlos gegen seine Schulter. Dabei umfasste sie seine Hand und führte sie auf die Stelle ihres Bauches wo sie die kleinen Tritte wahrnahm. Sie konnte sich noch gut an seine Versessenheit bei den Zwillingen erinnern und war deswegen froh, dass er bei dieser Schwangerschaft etwas geduldiger darauf wartete, einen spürbaren Kontakt mit ihrem Kind herstellen zu können. Allerdings vermisste sie durch die Erinnerungen erstrecht die Anwesenheit ihrer beiden Kinder, weswegen sie sich wieder von ihm abdrückte. „Ich werde mal zuhause anrufen.“ Erklärte sie ihm dann auch ihren plötzlichen Aufbruch. „Und danach will ich runter zum Strand. Packst du ein Handtuch ein?“

„Willst du schwimmen gehen?“ Auch wenn Derek nichts gegen eine Abkühlung im Meer hatte, so kam ihr Wunsch doch eher überraschend.

„Nein. Ich mag mein Dessert nicht so sandig.“ Sie küsste ihn auf die Wange bevor sie ihn am Tisch alleine sitzen ließ, so dass er sich seine eigenen Phantasien ausmalen durfte. Um ihm aber einen Vorgeschmack auf das zu geben, was sie im Sinn hatte, ließ sie ihren Bademantel gegen Boden fallen kaum war sie im Zimmer angelangt. Wohlwissend, dass er ihr nachsah, bückte sie sich nach unten, um ihn wieder aufzuheben. Zufrieden mit ihrer guten Tat für den Tag, beschleunigte sie ihre Schritte zum Telefon. Denn sie wollte wirklich die Stimmen ihrer Kinder hören bevor Derek ihr dazu keine Zeit mehr ließ. Nicht, dass sie sich beschweren würde, wenn sie ihren Kurzurlaub so angenehm wie möglich gestalteten. Es war mit dem Strand im Hintergrund auch einfacher die Sorgen um Abby wenigstens für ein paar Minuten in den Hintergrund zu drängen.


And it's like
Every time I turn around
I fall in love and find my heart face down and
Where it lands is where it should
This time it's like
The two of us should probably start to fight
"Cause something's gotta go wrong 'cause I'm feeling way too damn good
Feelin' way too damn good




cry Hätte sogar schon das nächste Kapitel fertig.
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Hey,

vielen Dank für das tolle Update. thanks Ich kann nicht verstehen, was du daran auszusetzen hast denk

Ohje ich hoffe, dass Der nicht wieder zurück in den workholic mutiert, der er war und stattdessen lieber die Zeit mit Mer genießt und die beiden zumindest ein wenig erholen können wars nicht

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ja
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heart Danke!!! Kiss2
Ach du kennst mich doch. Nie zufrieden mit dem, was ich da so von mir gebe. wars nicht

Werd mal nicht verraten wo mein "Drama" liegen wird. shock

Kapitel gibt es entweder noch später am Abend oder morgen früh. Will noch ein klein wenig vorschreiben, damit die nächsten Kapitel nicht schon wieder so weit auseinander liegen. Aber ich hab derzeit einen Lauf! Okay... ich lerne in meinen Ferien Statistik und das hat den Knoten platzen lassen. kicher
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Schönes Update, wenn auch die Stimmung etwas bedrückt war bei den beiden.

Bin ja mal gespannt was du jetzt wieder für Dramen geplant hast zwinker
Ich hoffe allerdings auch, dass Derek nicht wieder zum Workaholic mutiert!
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BlackBox4 bekommt die updates jetzt per Privat-Post (auch bekannt als E-Mail). Um nicht jeden Tag hier rein sehen zu müssen, stelle ich dann das, was ich die Woche über geschrieben habe immer samstags rein.

Danke fürs Lesen.
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Joa, deine übertriebene Selbstkritik immer denk Das Update war wedel wedel good
Diese leichten Anzeichen von "Workaholic-Derek" beunruhigen mich auch etwas. shock
Ich hoffe doch mal, dass es aber bald wieder zum chica kommt. kicher blush
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Chapter 34



The rebell died
Inside my brain
To creep along with dressed mankind

Good-Bye my dreams, good-bye
Yeah I´m back, lost in the real



Es war genauso wie sie es erwartet hatte. Kaum war der erste Fuß ins Krankenhaus gesetzt, schon wurde sie wieder von der besonderen Atmosphäre eingesogen. Das hektische Treiben in Richtung Notaufnahme. Die besorgten Gesichter der Angehörigen. Daneben angestrengt aussehende Krankenschwestern, die zu ihrem Ziel eilten wo immer das auch im Krankenhaus lag. Meredith umklammerte Dereks Hand, da sich bei ihr ein Schwindelgefühl einstellte als sie alles um sie herum aufnehmen wollte. Vergessen war der letzte Abend auf den Bahamas, der ihr eigentlich Kraft geben sollte für all dies.

„Alles in Ordnung?“ Durchdrang Dereks besorgte Stimme ihre Gedanken.

„Ja, aber wir sind nur wieder zuhause.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln, auch wenn sie es sich aufzwingen musste. Dankbar nahm sie den Druck seiner Hand war und noch mehr, dass er nicht weiter nachfragte, sondern ihre Antwort einfach stehen ließ. Es war nicht nur die Hektik nach all der Ruhe, die sie durchschüttelte. Vielmehr stieg ihre Nervosität ins unerträgliche an, da sie von Abby’s Arzt, Ray Sharma, erwartet wurden, um sie auf den neusten Stand zu bringen. Sie wusste gar nicht, ob sie das überhaupt wollte. Denn Neuigkeiten bedeuteten nicht zwangsläufig etwas Gutes.

„Sie hätten uns angerufen, wenn was nicht mit Abby in Ordnung ist.“ Versicherte Derek zum wiederholten Male, nachdem sich die Türen des Aufzugs geschlossen hatten. Er machte sich jedoch keinerlei Hoffnung, dieses Mal Erfolg zu haben. Es erschien ihm jedoch als notwendig, begann bereits seine Hand von dem Druck zu schmerzen, den Meredith unvermindert darauf ausübte.

„Oder es ist so hoffnungslos, dass die paar Tage auch nichts mehr ausgemacht hätten.“ Entgegnete sie kopfschüttelnd, da sie jeden positiven Gedanken schnell im Keim ersticken wollte, um sich so besser auf das vorzubereiten, was man ihnen zu sagen hatte.

„Wir hätten trotzdem Entscheidungen treffen müssen. Also wären wir angerufen worden.“ Beharrte Derek auf seiner positiven Einstellung, mit der er seine eigene Unsicherheit überdecken wollte, die immer größer wurde je näher sie an die Station kamen.

„Vielleicht hatten sie die Nummer nicht.“ Murmelte sie frustriert, da er scheinbar ihre Sorgen nicht verstehen wollte.

„Ich habe allen die Nummer des Hotels gegeben. Somit hatte auch Raj und die Station sie gehabt.“ Erwiderte er sofort, wofür er allerdings nur ein Augenrollen erntete. Das zusammen mit dem Öffnen der Aufzugstüren ließen ihn dann verstummen, da er keine Diskussion auf dem Flur der Onkologie anfangen wollte. Stattdessen fühlte er sich wie auf dem Gang zum Scharfrichter, da er das unterschwellige Murmeln neben sich deutlich wahrnahm und einige der Schimpfwörter konnte er somit auch sich zuordnen. Zu seinem Glück trat Ray Sharma auf sie zu, was ihn zumindest fürs erste vor Schaden bewahren würde.

„Willkommen zurück. War der Urlaub schön?“ Begrüßte der Arzt sie mit einem breiten Lächeln und streckte dabei seine Hand nach ihnen aus, die Derek schon aus reiner Dankbarkeit energisch schüttelte während Meredith ihn nur kritisch unter die Lupe nahm.

„Wie geht es Abby. Kein Honig oder sonstwas.“ Stieß sie dann auch ohne Umschweife aus, da sie sich nicht mit langen Höflichkeitsformeln abmühen wollte. Ihr Nervenkostüm war so oder so schon gespannt genug und ihr Bauchgefühl riet ihr, wachsam zu sein.

„Er hätte wie jeder Urlaub länger sein können.“ Gab Derek ungeachtet von dem missbilligenden Blick seiner Frau zur Antwort.

„Derek. Es geht um Abby.“ Zischte diese auch gleich in seine Richtung bevor sie sich wieder dem behandelnden Arzt ihrer Tochter zuwandte, der ihr verständnisvoll zunickte.

„Ihr geht es gut. Aber reden wir doch in meinem Büro weiter.“ Er machte dabei eine einladende Geste, die zu seinem Büro am Ende des Ganges verwies und gleichzeitig in der entgegen gesetzten Richtung zur Isolierstation lag.

„Ich wusste es. Irgendwas stimmt nicht. Du und deine blöden Ideen. Wir hätten hier bleiben sollen.“ Merediths Augen funkelten vor Zorn während ihre Besorgnis ihrer zitternden Form abzulesen war, weswegen sie vorsichtshalber in der Nähe von Derek bleiben wollte auch wenn sie nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen war. Natürlich fährt man nicht einfach mal in Urlaub, wenn man ein krankes Kind. Egal ob sie über ein großes Supportsystem verfügten oder nicht. Sie hätte schon auf dem Flughafen darauf bestehen müssen, dass sie nicht so einfach wegfliegen konnten. Ihr kam es so vor als ob sie einen Anflug von Ellis Grey hinter sich hatte. Die Kinder stören, also fliege ich einfach davon. Der rationale Bereich in ihrem Kopf widersprach ihr zwar vehement, doch der emotionale Bereich behielt stimmenmäßig die Oberhand und gewann derzeit jedes Duell. Sie spürte wie sich alles in ihr zusammenzog. Übelkeit, die eindeutig nichts mit der Schwangerschaft zu tun hatten, überkam sie während sie versuchte ihre Atmung in normalen Zügen zu halten. Selbst ihre Wut auf Derek verblasste als dieser fürsorglich die Arme um ihre Taille legte, da sie sicher war, dass ihre Beine kurz davor waren der Schwerkraft nachzugeben. Sie hatte tausend und eine Frage wie es weiter gehen würde, doch ihre Stimme versagte den Dienst, weswegen sie sich hilflos der Situation ausgeliefert fühlte.

Dank der jahrelangen Erfahrung mit Eltern, hob Ray Sharma beruhigend die Arme in die Luft. „Ehrlich gesagt, habe ich erst heute Morgen die Ergebnisse bekommen.“

„Also stimmt wirklich was nicht?“ Stieß jetzt Derek aufgebracht hervor.

„Können wir in meinem Büro weiter reden?“ Seufzend deutete der Arzt erneut den Gang hinunter während er sein aufmunterndes Lächeln krampfhaft aufrecht erhielt, wusste er, dass jedes Zeichen der Unsicherheit das Fass der beiden zum Überlaufen brachte. Erleichtert sah er wie die beiden den ersten Schritt nach vorne setzten, woraufhin auch er sich in Bewegung setzte. In seinem Büro angekommen, deutete er auf die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch und nahm dann Abbys Krankenakte zur Hand.

„Und jetzt keine Ausflüchte mehr.“ Befahl Meredith mehr oder weniger herrisch. Mehr, weil sie keine langen Reden hören wollte, die Ärzte einem geben, wenn sie eine schlechte Nachricht mitteilen mussten. Doch auch weniger, da sie noch immer nicht die Kraft wieder beisammen hatte, um dann die schlechte Nachricht auch wirklich hören zu wollen.

„Erst einmal die gute Nachricht. Abby geht es wirklich gut. Kein Anzeichen einer Infektion, was alles erleichtert.“ Ray wartete darauf, dass wenigstens einer der beiden eine Art der Erleichterung zeigte. Immerhin war eine Infektion nach einer Transplantation mit eine der häufigsten Komplikationen, die Grund zur Sorge bereiten würden. Doch sowohl Derek als auch Meredith sahen ihn weiterhin mit versteinerter Miene an, was er darauf zurückführte, dass sie selber Ärzte waren. Schnell räusperte er sich und öffnete gleichzeitig die Krankenakte bevor er weiter fort fuhr. „Aber bis jetzt gibt es kein Anzeichen, dass das transplantierte Knochenmark anwächst.“

„Was bedeutet das?“ Warf Derek sofort dazwischen und ließ seinem Gegenüber dadurch gar nicht erst die Möglichkeit von alleine darauf zu antworten.

Wieder seufzte der Arzt leise auf, hatte er sich das Gespräch mit den beiden irgendwie leichter ausgemalt. Allerdings ging er auch sofort wieder in seine Routine über. Er nahm die beiden nicht mehr als Ärzte war, sondern wie besorgte Eltern, die nur über mehr medizinisches Wissen verfügten als andere Elternpaare. „Erst einmal bedeutet es, dass wir sie noch genauer beobachten müssen. Ich bin weit davon entfernt, mir ernsthafte Sorgen zu machen.“

„Läuft das auf eine erneute Transplantation hinaus?“ Unterbrach dieses Mal Meredith ihn bevor er weiter ausholen konnte.

Ohne sein Lächeln auf den Lippen zu verlieren, schüttelte Ray verneinend den Kopf. „Nicht zwangsläufig. Wenn sich aber nichts ändert, müssen wir darüber reden.“

„Können wir zu ihr?“ Warf sie erneut ein, da sie jetzt genug gehört hatte. Sie war nicht seit gestern im Krankenhaus tätig und wusste, dass er ihnen die Einzelheiten nicht so einfach auf den Tisch legen würde. Da sie aber keine Zeit und Lust hatte, sich seine Ausflüchte länger anzuhören, stand sie von ihrem Stuhl auf und signalisierte somit unmissverständlich, was sie vorhatte.

„Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht viel unter Leute gekommen seid und euch nichts eingefangen habt.“ Eigentlich hatte Ray es nur als Scherz gemeint, auch wenn es aufgrund der Situation mit der Schweinegrippe und der daraus potentiellen Gefährdung, sogar einen ernsten Hintergrund hatte. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, so schnell nur noch den Rücken seiner jungen Kollegin zu sehen, die wutentbrannt die Tür hinter sich ins Schloss knallte, wodurch seine Auszeichnungen an der Wand verdächtigt zu wackeln begannen. Sein Blick wanderte zu Derek hinüber, der nur mit den Schultern zuckte.

„Hormone.“ Entschuldigte dieser Merediths Verhalten ansatzweise, wobei sein Grinsen aber auch deutlich zeigte, dass er nichts anderes von ihr erwartet hatte. Er ließ die eingekehrte Stille im Raum für einen Moment für sie sprechen und ahmte das entspannte Zurücklehnen auf dem Stuhl seinem Kollegen nach. Dabei studierte er jede Bewegung, die von seinem Gegenüber ausging bevor er sich dazu aufraffen konnte die Frage zu stellen, vor dessen Beantwortung er sich fürchtete. „War das wirklich alles oder ist da mehr, was wir wissen sollten?“

Ray schüttelte den Kopf und blies dabei die Luft aus. Mit einem Handgriff hatte er die Akte so aufgeschlagen, dass die neusten Blutwerte als oberstes waren. Obwohl er die Zahlen fast schon auswendig kannte, überflog er die Seite nach alter Gewohnheit kurz bevor er die Akte Derek hinüber reichte. „Das Blutbild sieht nicht so aus wie es nach vier Wochen sein sollte.“ Erklärte er mit ruhigem Tonfall, spürte aber wie Derek unter seiner Einschätzung zusammenzuckte, weswegen er sofort mit der Hand eine abwehrende Geste machte. „Aber das ist noch kein Grund zur Beunruhigung. Abby geht es derzeit gut und das nehme ich als ihr Arzt so hin.“

Derek verharrte kurz, um das Gesagte zu verarbeiten. Danach kontrollierte er die Blutwerte seiner Tochter erneut. Eigentlich wollte er dabei so professionell wie nur möglich vorgehen, doch der Vater in ihm kam nicht umhin, sich Sorgen zu machen. Vor allem nachdem er die voran gegangenen Werte als Maßstab nahm. Zwar hatte sich die Zahl der Thrombozyten verbessert und man konnte auch einen Anstieg der Retikulozyten erkennen, aber die Leukozyten waren noch immer viel zu niedrig. Alles in allem gaben die Werte preis, dass seine Tochter zwar gegen mögliche Blutungen einen verbesserten Schutz gegenüber der Vorwoche aufwies. Doch sie war noch immer schutzlos gegenüber einer harmlosen Infektion. Seufzend schloss er wieder die Akte, da ihm die gegebenen Informationen vorerst reichten. Es gab genug zu verarbeiten und vor allem wusste er wie Meredith tickte. Je länger er im Büro blieb, umso schwieriger würde es hinterher für ihn werden, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Er reichte Ray die Akte wieder hinüber und stand dann von seinem Stuhl auf. „Danke, das reicht mir erst einmal.“ Um sich nicht in ein Gespräch verwickeln zu lassen, deutete er nur schnell an, dass er gehen wollte und verließ dann mit einem zwiespältigen Gefühl das Büro, um sich auf den Weg zur Isolierstation zu machen. Wie erwartet fand er doch Meredith vor, die bereits einen Besucherkittel umhatte.

„Was hat er gesagt?“ Forderte sie ohne lange Umschweife. Dabei missfiel ihr irgendwie der angestrengte Gesichtsausdruck, den Derek zu kaschieren versuchte, indem er sich mit dem Kittel abmühte. Als er endlich ansetzte, um etwas zu sagen, stemmte sie eine Faust in die Seite und warf ihm dabei einen unmissverständlichen Blick zu. „Ich will jetzt keinen Mist hören von wegen Schwangerschaft und bla bla bla.“

Trotz aller Widrigkeiten kam Derek nicht umhin, darüber lächeln zu müssen. Es war gleichzeitig aber auch ein Zeichen, dass egal was die Zukunft bringen würde, er mit Meredith jemand an der Seite hatte, die nicht so schnell aufgab. Er stellte sich mit all der Zuversicht vor sie, die er ihr gerne weiter geben wollte. „Wir sollen uns keine Gedanken machen, weil es Abby gut geht.“

„Sie hat bald Geburtstag.“ Stieß Meredith aus bevor sie sich den Mundschutz überzog und sich von Derek abwandte. Es war für sie nicht einfach nur eine Feststellung. Sie hatte zu Beginn der Behandlung mit dem Knochenmark gehofft, dass ihre Tochter ihren fünften Geburtstag im Kreis der Familie verbringen durfte. Ob zuhause oder im Krankenhaus wäre ihr dabei sogar egal gewesen. Jetzt wusste sie, dass sie dieses Ziel nicht mehr erreichen würde. So wie es aussah würde ihre kleine Tochter diesen besonderen Tag auf der Isolierstation verbringen müssen. Sie blinzelte durch das Fenster in das Zimmer hinein und betrachtete sich ihr kleines Mädchen wie es an Maschinen angeschlossen in dem großen Bett lag. Ihr lief dabei ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Es war nicht der Gedanke, dass sie den Geburtstagswunsch abhaken musste. Vielmehr was mit Wunsch passieren würde, so viele Geburtstage wie möglich mit Abby verbringen zu dürfen. Sie aufwachsen zu sehen. Auch wenn sie wusste, dass sie nicht in die Richtung denken durfte. Bislang hatten sie so viele Komplikationen während der Behandlung erleben müssen, dass ein Teil von ihr sich damit abfand vielleicht nur noch einen Geburtstag mit ihr zu erleben. Tief durchatmend schluckte sie den aufkommenden Kloß unter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Es war der ungünstigste Zeitpunkt, ihre Emotionen zur Schau zu tragen, weswegen sie dankbar war als Derek seine Hand auf ihren Rücken platzierte und ihr somit andeutete fertig zu sein. Schnell setzte sie ein tapferes Gesicht auf als sie das Isolierzimmer betraten. Selbst als sich das Gesicht ihrer Tochter bei dem Anblick ihrer Eltern aufhellte, konnte Meredith ihre Sorgen nicht beiseite schieben. Hatte sie es im Urlaub noch geschafft, ihre Gedanken in eine positive Richtung zu schieben. So war spätestens jetzt klar, dass ihr Urlaub vorbei war und die Realität sie eingeholt hatte.



Nowadays it´s cold
It´s cold and dark inside
Marching with the stream
For glory of the empire
But I will fight
Fight for my life
But somehow I´ll survive
I will fight for my life ...
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Chapter 35



Caught in the eye of a hurricane
Slowly waving goodbye like a pageant parade
So sick of this town pulling me down
My mother says I should come back home but
Can't find the way cause the way is gone
So if I pray am I just sending words into outer space



Den Fuß morgens ins Krankenhaus zu setzen war seit einer Woche zu einem Roulette Spiel geworden. Rien ne va plus nichts geht mehr. Allerdings konnte sie nicht wirklich auf Zahlen setzen, es gab nur schwarz und weiß. Entweder ihre Stimmung erlaubte es Meredith, sich gut gelaunt durch die Gänge zu bewegen oder sie kam sich düsterer und verdrehter vor als jemals zuvor. Wenn sie nicht die konstanten Bewegungen ihres Babys spüren würde, hätte sie sich schon selber in eine Therapie begeben mit dem Verdacht, manisch depressiv zu sein. Da ihre Symptomatik auch von der Wortwahl Dereks abhing, war sie sich sicher, dass lediglich ihre Hormone in Kombination mit dem Arbeitsstress und den Sorgen um Abby ihre Laune von einer berauschenden Stimmung in eine niedergeschmetterte abwandeln konnte. Es war immer der schmale Grat, der vor allem von den inzwischen schon täglich abgenommenen Blutwerten abhing. Gaben die Werte an einem Tag Grund zur Freude, so konnte eine Stagnation bei ihr ein wahres Tränenmeer auslösen. Da die Ergebnisse vom Tage noch nicht vorlagen, hatte Meredith beschlossen ihre derzeit gute Laune zu behalten, die sie auf eine erfolgreiche OP zurückführte und der Tatsache, dass Nathan ihr den ganzen Morgen über freudestrahlend seine Fortschritte im Schwimmbecken näher gebracht hatte. Ihr Leben war gut.

Vielleicht lag ihr Hoch auch daran, dass Derek sie in sein Büro gerufen hatte. Mit dem Blick zur Uhr wusste sie, dass Abbys Ergebnisse noch nicht vorliegen konnten, was nur einen Schluss zuließ. Stressabbau. Sie klopfte nur kurz an seine Tür und öffnete sie dann ohne weiter zu fragen, ob sie herein durfte oder nicht. „Ein Treffen in deinem Büro?“ Sie hob wissendlich eine Augenbraue an als sie mit langsamen Schritten auf seinen Schreibtisch zuschritt, der für ihren Geschmack noch etwas zu voll gepackt war.

„Ehrlich gesagt, ist es dienstlich.“ Erwiderte Derek trocken, der dabei seine Augen auf den Papieren ließ, die vor ihm lagen.

Schnell ließ sich Meredith daraufhin auf den Stuhl fallen, den sie dann nach näher an den Schreibtisch heran rückte. Sie stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab, wozu sie sich erst einmal Platz verschaffen musste. Nachdem eine Blechdose scheppernd auf dem Boden aufschlug, sah Derek verdutzt zu ihr auf, woraufhin sie sich leicht nach vorne beugte. „Hab ich was angestellt? War ich ein böses Mädchen?“ Hauchte sie ihm verführerisch entgegen und ließ dabei ihre Augen zu seinen Lippen wandern. Unwillkürlich, wenngleich mit eindeutiger Absicht befeuchtete sie daraufhin ihre Lippen.

„Meredith, bitte.“ Seufzend strich sich Derek mit der Hand durch das Gesicht. Er hatte einen vollen Plan, den er einhalten wollte, da er unbedingt mit Nathan zum Schwimmunterricht wollte.

„Oh ich soll betteln?“ Fuhr Meredith ungeachtet seines gestressten Gesichtsausdrucks weiter fort.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde. Manchmal stören deine Schwangerschaftshormone.“ Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, da taten sie ihm auch schon Leid. Gleichzeitig verfinsterte sich das Gesicht seiner Frau dermaßen stark, dass er sich sicher war, gerade einen neuen Rekord gebrochen zu haben wenn es darum ging, schwangere Frauen aus der Fassung zu bringen. Schnell hob er die Hand abwehrend in die Luft, um zu retten, was noch zu retten war. „In Ordnung, sie stören nie und ich bin ein Idiot.“

„So weit würde ich nicht gehen.“ Schnaubte sie verächtlich auf und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Beleidigt schaute sie an ihm vorbei an die Wand, die ihr derzeit als Gesprächspartner intelligenter erschien als das Etwas ihr gegenüber.

Unbedarft wie er am besten mit der Situation umgehen sollte, rutschte Derek nervös auf seinem Stuhl hin und her. Auf seiner Zunge lagen sämtliche Entschuldigungen parat, die er jetzt anbringen könnte. Die einzige Voraussetzung, die diese jedoch mit brachten, war eine nichtschwangere Meredith. Nach kurzer Überlegung kam er aber zu dem Schluss, dass die beste Variante immer noch die war, sie auf die Arbeit anzusprechen. Sich räuspernd sicherte er sich zumindest einen kurzen Augenkontakt, was ihn ermutigte los zu legen. „Können wir jetzt reden?“

„Ich weiß nicht, ob du das kannst.“ Konterte sie schnippisch, die Arme fest vor ihrem Oberkörper verschränkt, um ihm deutlich zu zeigen, dass sie ihn nicht so einfach an sich ran lassen würde.

„Streng genommen bin ich dein Vorgesetzter.“ Versuchte er an sie heran zu kommen, doch vermutlich hatte sie damals zu viel von Bailey gelernt. Ihr durchdringender Blick, brachte ihn innerhalb kürzester Zeit dazu, seine Augen nach unten auf den Schreibtisch zu senken. Da er auf diese Art keinerlei Fortschritte erzielte, ging er zu einer neuen Taktik über. Sie direkt darauf anzusprechen, worauf er hinaus wollte. Wieder räusperte er sich und zog dabei eine Bewerbungsmappe hervor. „Du hast dich für die Oberarztstelle beworben.“

„Ist das ein Verbrechen?“ Fragte sie sofort alarmiert nach. Sie hatte schon vor Wochen ihre Bewerbung im Personalbüro abgegeben und gehofft, durch die gehobene Stellung etwas Entlastung zu erfahren. Kleinere Dinge, die sie jetzt als Assistenzärztin noch durchführen musste, könnte sie dann abgeben. Zwar war ihr bewusst, dass sie mit der neuen Position auch mehr Verantwortung übernehmen müsste, doch das war ein Preis den sie bereit war zu zahlen. Schon jetzt vertrauten Menschen ihr ihre Angehörige an, weswegen sie sich gewappnet fühlte, Oberärztin zu werden.

„Du hättest es mir sagen können.“ Derek strengte sich an, keine vorwurfsvolle Stimmlage anzunehmen. Ihrem Gesichtsausdruck nach war er weit davon entfernt, sie zufrieden zu stellen mit dem worauf er hinaus wollte.

„Ich wusste nicht, dass ich dafür eine Erlaubnis von dir einholen muss.“ Entgegnete sie bissig. Ihren Augen konnte man ansehen wie sie innerlich brodelte während ihre Körperhaltung inzwischen stocksteif war. Allerdings auch bereit nach vorne zu preschen, um für das zu kämpfen was ihr wichtig war.

„Darum geht es nicht.“ Wiegelte Derek beschwichtigend ab. Ihm käme es gar nicht in den Sinn, ihr irgendetwas zu verbieten. Zumal er sich sicher war die Frau geheiratet zu haben, die sich von niemandem etwas verbieten lassen würde und er war schlau genug, seine These nicht auf Richtigkeit zu überprüfen. Tief durchatmend versuchte er seinen Puls zu beruhigen bevor er ihr näher bringen wollte, worauf er wirklich hinaus wollte. Als das Rauschen aus seinen Ohren wieder erloschen war, beugte er sich nach vorne und legte dabei seine Unterarme auf dem Schreibtisch ab. „Ich hätte erstens davon gewusst und dir zweitens gleich sagen können, dass du die Stelle nicht bekommst.“

„Seit wann entscheidest du darüber?“ Stieß sie verblüfft aus. Immerhin war das Krankenhaus für die Einstellungen verantwortlich und nicht er als Leiter der Neurochirurgie.

„Seit eigentlich schon immer?“ Sprudelte es etwas zu schnell aus ihm heraus. Da sich ihre Miene dadurch aber nicht wirklich aufhellte, dämmerte es ihm, dass er sich immer mehr in Bredouille brachte. „Ich habe ein Mitspracherecht.“ Fügte er deswegen sachlich hinterher.

„Und du willst mich nicht.“ Kam Merediths Schlussfolgerung, kombiniert mit dem Einengen ihres Brustkorbs. Die deutliche Abweisung raubte ihr die Luft. Sie drehte sich von ihm ab und versuchte irgendwie die Tränen der Enttäuschung zurück zu halten.

Verwundert beobachtete Derek den erneuten Stimmungswechsel seiner Frau, den er nicht mehr logisch erklären konnte. Seit er von der Personalabteilung auch ihre Bewerbungsmappe vorgelegt hatte, war er sämtliche Aspekte durchgegangen. Doch am Ende sprach eine Sache eindeutig gegen sie und die konnte man immer deutlicher an ihr sehen. Somit war er sich sicher, dass sie seine Entscheidung nachvollziehen konnte. Er stand von seinem Stuhl auf und umrundete den Schreibtisch, um dann vor ihr in die Hocke zu gehen. „Meredith, du wirst in ein paar Wochen deinen Mutterschutz antreten.“

Merediths Kinnlade klappte nach unten kaum hatte er ausgesprochen. Wut stieg in ihr auf, was sich deutlich in ihren roten glühenden Wangen zeigte, hervorgerufen durch den rapide gestiegenen Blutdruck. Für einen Moment verschwamm ihre Sicht bis es ihr gelang, mit tiefen Atemzügen ihre Lungen zu füllen. Sie beugte sich leicht nach vorne, um ihm ihre Meinung direkt ins Gesicht sagen zu können. „Als mein Vorgesetzter. Das ist sexistisch. Als mein Mann. Viel Spaß auf der Couch.“ Damit stieß sie ihn von sich und sprang fast vom Stuhl auf. Sie ignorierte das Schwindelgefühl, da sie nur noch nach draußen wollte.

„Als dein Vorgesetzter. Setz dich sofort wieder hin.“ Befahl Derek mit lauter Stimme, so dass sie tatsächlich stehen blieb. Er sah sich darin bestätigt, mit seiner Autorität als leitender Oberarzt agiert zu haben. Als sie sich jedoch umdrehte, wusste er allerdings auch, dass er gerade einen sehr großen Fehler begangen hatte. „Und als dein Mann. Bitte?“ Fügte er kleinlaut an und deutete dabei mit einer einladenden Geste auf den Stuhl. Er wartete kurz, ob sie seiner Aufforderung nach kam. Da sie aber nur ihre Arme vor der Brust verschränkte, entschied er sich dazu, ihre Geduld mit ihm nicht weiter zu strapazieren. „Du weißt, dass die Entscheidung nichts mit der Schwangerschaft zu tun hat.“

„Nein, das weiß ich nicht.“ Entgegnete sie eingeschnappt und zeigte dabei keinerlei Anzeichen, dass sie seine Entscheidung auch nur annähernd verstand.

„Dir ist aber hoffentlich klar, dass ich dir noch nicht einmal Rede und Antwort stehen müsste.“ Ließ Derek seine Frustration heraus, da er sich mit der Entscheidung schwer getan hatte und etwas mehr Verständnis für seine Situation erwartete.

„Dann ist das Gespräch ja beendet.“ Meredith zuckte nur kurz mit der Schulter bevor sie sich umdrehte und die Tür hinaus stürmte. Zwar hörte sie wie er im Hintergrund ihren Namen rief, doch sie wollte nicht länger in seinem Büro sein und seine Ausflüchte hören. Rien ne va plus. Die Bank oder in dem Fall das Krankenhaus gewinnt immer. Sie senkte ihren Kopf ab, damit man ihre Enttäuschung nicht gleich sehen konnte während sie sich auf den Weg zur Schwesternstation machte, um sich mit Arbeit einzuhüllen.



Is there a light
Is there a light
At the end of the road
I'm pushing everyone away
'Cause I can't feel this anymore
Can't feel this anymore

Have you ever been so lost
Known the way and still so lost
Another night waiting for someone to take me home
Have you ever been so lost
Have you ever been so LOST.
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Chapter 36





I don't know if I can yell any louder
How many time have I kicked you outta here?
Or said something insulting?
I can be so mean when I wanna be
I am capable of really anything
I can cut you into pieces
When my heart is broken





„Hi, könnten sie mir sagen wo ich Dr. Shepherd finde?“ Die blonde Frau sah erwartungsvoll über den Tresen zu einer der Krankenschwestern. Etwas ungeduldig klopfte sie mit den Fingerspitzen auf die Platte während sie auf irgendeine Reaktion wartete. Sie war schon kurz davor, einfach jemand anderen anzusprechen als sich die Krankenschwester endlich zu ihr wandte.

„Da drüben.“ Kam nur eine knappe Antwort zusammen mit einem Fingerzeig.

„Oh nein. Ich meinte eigentlich Derek.“ Präzisierte die Blondine ihre Anfrage, was jedoch zu spät kam. „Meredith nehme ich an.“ Stieß sie mit einem nervösen Lächeln aus, da sie sich von dem prüfenden Blick etwas eingeschüchtert fühlte. Verlegen räusperte sie sich und schob danach die Riemen ihrer Tasche auf die Schulter zurück, um irgendetwas mit ihren Händen anzufangen.

„Kennen wir uns?“ Meredith nahm eine defensive Haltung an während sie die Frau vor sich noch immer einzuordnen versuchte. Nach den Jahren in New York war sie sich sicher, auch sämtliche entfernte Cousinen wenigstens einmal getroffen zu haben, weswegen diese Möglichkeit schon mal ausfiel. Auch konnte sie das Gesicht keiner ehemaligen Kollegin aus Seattle zuordnen und sie bezweifelte von dem Aussehen her, dass es sich um eine alte Studienkollegin handelte. Und wenn doch würde sie ihn umbringen müssen.

„Ich bin Rebecca Knight. Ich habe in London mit Derek an der Studie gearbeitet.“ Stellte sich die Ärztin vor und streckte dabei die Hand aus, die sie dann aber zurückzog, um den peinlichen Start nicht noch desaströser zu gestalten.

„Haben sie.“ Murmelte Meredith mit einem forcierten Lächeln zurück, nachdem sie ihre Arme demonstrativ vor ihrer Brust verschränkte.

„Und jetzt werde ich als Oberärztin hier anfangen. Zuerst wollte ich nicht. Aber Derek hat mich doch noch überreden können.“ Fuhr Rebecca weiter fort und beendete das ganze mit einem nervösen Lachen.

„Hat er.“ Kommentierte Meredith jetzt sichtlich genervt. Wobei sich das mehr auf Derek bezog als auf das blonde Beinmodel vor ihr, das auch gut die Bikini-Moden vorstellen könnte. Oder Unterwäsche. Reizwäsche um genau zu sein. Ihr ging es sogar durch den Kopf, mal bei Izzie anzurufen, um sie zu fragen wie viele Medizinstudentinnen denn noch ihr Geld als Modeprostituierte verdienten. Oder sich an verheiratete Männer mit Kindern heran machten.

„Ich wollte London eigentlich nicht verlassen. Aber er hat wohl doch noch Charme und hier bin ich.“ Rebecca beendete das ganze mit einer ausholenden Geste und einem strahlenden Gesicht, mit dem sie irgendwie hoffte, Meredith mitreißen zu können.

„Hier sind sie.“ Fiel Meredith mit einem sarkastischen Lachen mit in den Jubeltanz oder den Begattungstanz ein, nur um dann ihre Miene wieder zu verfinstern. Sie wollte von keiner anderen Frau hören, dass ihr Ehemann charmant war. Geschweige denn, dass er eine andere Frau darum bittet her zu fliegen, um für ihn zu arbeiten. Schon gar nicht, wenn es sich um ein billiges Unterwäschenmodel mit viel zu langen Beinen war, die dann auch noch ihre Position als Oberärztin bekommen würde.

„Er hat nichts von mir erzählt, nicht wahr?“ Rebecca trat unsicher von einem Fuß auf den anderen. Zwar hatte sie nicht erwartet, dass er nur von ihr geredet hat. Allerdings wäre es schön gewesen, wenigstens einmal erwähnt worden zu sein. Es hätte ihr den peinlichen Moment erspart.

„Das ist eben Derek. Er verheimlicht gerne Frauen.“ Meredith zuckte ungerührt mit den Schultern und musterte dann noch einmal die Blondine, die ihr gegenüber stand. „Da sie hier anfangen. Wir sehen uns.“ Sie hatte keine weitere Lust, Höflichkeiten auszutauschen, weswegen sie sich abdrehte und davon stapfte. Dabei hatte sie kein direktes Ziel, da sie keine OP mehr vor sich hatte und kein Interesse zeigte, sich mit Derek auszutauschen. Nicht bevor sie besser mit ihrer Wut auf ihn umgehen konnte. Vor allem wollte sie nicht seine Ausreden hören. Oder irgendetwas von ihm.

„Oh hey. Ich hab dich gesucht.“ Durchbrach Dereks Stimme ihre Gedanken. Er hielt sie an der Schulter fest, um sie daran zu hindern weiter zu gehen. Als er jedoch ihr Gesicht sah, wusste er, dass er sich am Morgen eine tiefe Grube gegraben hatte, die es sorgfältig zu füllen galt. Am besten, wenn er nicht mehr darin zu finden war.

„Irgendwie fällt es mir schwer das zu glauben. Dein Büro?“ Fauchte sie ihn verbissen an. Könnte sie mit ihren Augen kleinere Pfeile abschießen, würde jetzt ein riesiger Pfahl mitten durch seinen Körper fliegen.

„Ist was?“ Vorsichtshalber trat er einen Schritt zurück. Sein Instinkt hatte sofort reagiert und signalisierte mit wehenden Fahnen, dass neben dem Konflikt vom Morgen noch etwas neues hinzu gekommen war. „Sieh mal, ich wollte mit dir über die Oberarztsache reden.“ Anhand der Tatsache, dass ihre funkelnden Augen nichts an Intensität verloren hatten, stieg seine Unsicherheit wie er mit der Situation umgehen sollte. Deswegen wartete er gespannt darauf, was sie zusätzlich gestresst hatte.

Meredith ballte ihre Faust während sie innerlich bis zehn zählte. Vermutlich würde es längst die Runde machen, dass das Bikini-Model ihre Position einnehmen würde. Da wollte sie nicht noch Spekulationen auslösen, welche Stellen diese Ärztin noch eingenommen hatte. Als sie sich sicher war, dass sie ihre Stimme in Zimmerlautstärke halten konnte, trat sie auf ihn zu. „Am besten hältst du die Klappe bis wir in deinem Büro sind.“

Derek nickte ihr wortlos zu und deutete dann an, dass er ihr folgen würde. Auf dem Weg zu seinem Büro ging er alles durch, was er seit dem Gespräch erfahren hatten. Ihre erste OP war gut verlaufen ohne Komplikationen. Bei der zweiten hatte sie nur assistiert, was vielleicht ihre Frustration über die verlorene Beförderung angeheizt hatte. Allerdings war er sich auch sicher, dass sie die guten Nachrichten von Ray bekommen haben musste. Abbys Werte waren vielversprechend, weswegen eine erneute Transplantation nicht mehr im Raum stand. Um so verwunderter war er demnach, dass sie ihm fast keines Blickes würdigte und wenn doch, ihn nur verbittert ansah. Er wagte es deswegen auch nicht, den Mund zu öffnen als sie sein Büro endlich erreicht hatten. Dort angekommen, deutete er auf die Couch, wofür er einen mahnenden Blick erhielt. Um sich nicht weiter in Schwierigkeiten zu bringen, nickte er ihr nur zu und lehnte sich anschließend gegen seinen Schreibtisch. Von dort wollte er ihren nächsten Schritt abwarten. Er beobachtete kritisch wie sie scheinbar nach Worten suchend durch sein Büro tigerte. Mit jedem weiteren Schritt wuchs in ihm die väterliche Sorge um das ungeborene Kind. Als sie erneut ihre Runde abschloss und auf ihn zukam, nahm er tief Luft und hielt sie am Handgelenk fest. „Wenn du einen weiteren Kreis läufst, bildet sich eine Furche.“

„Hab ich dir nicht gesagt, dass du die Klappe halten sollst?“ Mit aller Kraft riss sie sich von ihm los während sie ihn mit ihren harten Augen niederrang.

„Bis wir im Büro sind, sollte ich das machen. Wir sind im Büro.“ Verteidigte sich Derek und hob dabei abwehrend die Hände in die Luft.

„Dann halt einfach weiter die Klappe. Sonst bist du doch auch so schweigsam.“ Stieß sie mit einem sarkastischen Tonfall aus bevor sie sich auf die Couch setzte. All das Laufen hatte ihr nicht gut getan und sie wollte vor seinen Augen keine Schwäche zeigen. Schon gar nicht, wenn den Flur hinunter Miss Bikini des Jahrhunderts auf ihn wartete.

„Oder du sagst mir einfach, was los ist.“ Derek konnte die Frustration, die er verspürte, kaum unterdrücken. Ihm war durchaus bewusst, dass er derzeit auf Eierschalen lief, die unter seinen Füßen derzeit reihenweise niedergetreten wurde. Das half ihm aber nicht darüber hinweg, dass er dieses Mal absolut keine Ahnung hatte, was er angestellt hatte.

„Oh das kann ich machen. Rebecca ist hier. Deine kleine Spielgefährtin als du in London warst.“ Viel zu schnell war Meredith dabei wieder von der Couch aufgesprungen. Doch die Wut über ihn und diese andere waren größer als ihre Vernunft. Allerdings kam sie nicht weit, um ihm direkt ins Gesicht zu sagen, wie sehr sie sein Verhalten verletzte, da der Drehschwindel mächtiger war. Sie schloss die Augen, um den Schreibtisch nicht ständig als Karussell an ihr vorbei fahren zu sehen während sie mahnend eine Hand hob, damit Derek nicht an sie heran trat. Um sich wieder sicher zu fühlen, musste sie mehrfach ein- und ausatmen. Erst danach traute sie sich ihre Augen wieder zu öffnen und zu ihrer Erleichterung blieb der Schreibtisch an seinem angestammten Platz. Sie blies verachtend die Luft aus während sie leicht ihren Kopf schüttelte. „Warum wartest du eigentlich immer bis zum Schluss? War das damals mit Addison nicht genug?“

Erst jetzt realisierte Derek, was sie so aufgebracht hatte. Ungeachtet ihrer Abwehrhaltung, ging er auf sie zu, damit sie ihm in die Augen sehen musste. „Was immer du denkst. Falsch.“

„Natürlich. Schieb es auf meine Hormone.“ Meredith stemmte ihre Faust jetzt in die Seite, nur um nicht ihrem Drang nachzugeben, ihm einen gezielten Schlag gegen seinen gehirnlosen Schädel zu geben. Allerdings nahm sie seine Aufforderung an, ihn anzusehen was sie auch zu ihren Gunsten ausnutzen wollte. Ihre Augen blitzten förmlich vor Wut als sie ihn weiter niederstarrte. „Du machst die zur Oberärztin und mich nicht?“

„Sie hat das weitaus bessere Profil.“ Konterte er sofort. Ihm war jetzt vollends klar, was in Merediths Kopf vor sich ging und er war sich noch unsicher, ob ihn das verletzte oder ob er sich sogar ein klein wenig geschmeichelt fühlen sollte, da sie eine derart ausgeprägte Eifersucht zeigte. Allerdings hatte sie gerade bei Rebecca keinen Grund dazu, weswegen er das Missverständnis so schnell wie möglich aus dem Weg räumen wollte. „Rebecca ist nur eine gute Kollegin..“

„Oh bitte.“ Fiel sie ihm ins Wort, weil sie all diese Ausreden kannte. Nur hatte sie gedacht, diese nie aus Dereks Mund hören zu müssen. „Gleich kommt noch, dass sie für dich wie eine Schwester ist.“

„Das ist lächerlich.“ Kopfschüttelnd wandte er sich von ihr ab. Auch wenn er in der Vergangenheit kein Heiliger gewesen war, so fing ihr mangelndes Vertrauen jetzt doch allmählich an verletzend zu werden. Bevor er noch etwas sagte, was ihm hinterher Leid täte, wollte er sich aus der Situation herausbringen. Er schob auf dem Schreibtisch ein paar Akten weg und hob dann eine Mappe auf, mit der er sich zu Meredith wieder umdrehte. „Hier, ihre Bewerbung. Sperr sie nur nachher bitte wieder weg, weil sie vertraulich ist und sie dich rein gar nichts angeht. Wenn du glaubst sie sei nicht geeignet, werde ich bei der Verwaltung beantragen, dass sie die Stelle doch nicht bekommen kann.“ Da Meredith allerdings keinerlei Anstalten machte, die Mappe entgegen zu nehmen, knallte er sie wütend auf den Tisch, wodurch sie vor seinen Augen zusammenzuckte. „Nur glaube nicht, dass du dann die Stelle bekommst. Wenn du mich entschuldigst. Ich muss einer hervorragenden Ärztin mitteilen, dass sie die Stelle nicht sicher hat, weil meine Frau etwas dagegen hat.“ Für einen Moment wartete er ab, ob bei Meredith die Vernunft einsetzte. Da sie ihn aber nur mit großen Augen ansah, seufzte er frustriert auf und stürmte dann an ihr vorbei. Für ihn war das Gespräch beendet.

„Derek, warte.“ Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, um ihn daran zu hindern, dass er aus dem Büro konnte. Doch er war schneller als sie gewesen und die Tür schlug ihr vor der Nase zu. Seufzend richtete sie ihren Blick zu Boden während ein harter Kampf in ihr begann. Einerseits wusste sie, dass sie die Akte dieser Knight nicht in die Hand nehmen sollte. Auf der anderen Seite war sie aber neugierig, mit wem sie es zu tun hatte. Kopfschüttelnd drehte sie sich wieder zu dem Schreibtisch um. Ihre Augen waren sofort auf die Papiere gerichtet, die die Karrieredaten ihrer Kontrahentin beinhalteten. Sie ließ ihre Finger über die Mappe gleiten, wodurch ihr klarer wurde, dass es hier nicht mehr um die Stelle der Oberärztin ging. Vielmehr war es eine Vertrauensfrage. Ihre Finger schlossen sich um den Rand der Mappe und sie hob diese mit zittriger Hand hoch. Je näher sie die Papiere an ihre Augen führten, umso schneller schlug ihr Herz, so dass sie ein lautes Rauschen in den Ohren wahrnahm, was gleichzeitig alles andere ausblendete. Immer deutlicher wurde die Schrift, die ihr mitteilte, wessen Mappe sie vor sich hielt. Ihre Augen wanderten zum Geburtsdatum hinunter. Doch wichtiger als die Tatsache, dass ihre Kontrahentin jünger war, wiegte das, was zwischen den Zeilen stand. Wie weit sie Derek nach allem was passiert war wirklich vertraute. Tief durchatmend riss sie ihre Augen von den vertraulichen Informationen wieder weg und ließ sich dann auf den Stuhl fallen. Die Mappe fest in ihren Händen umschlungen, wusste sie selber nicht, was sie tun sollte. Ihre Neugierde befriedigen und herausfinden, ob diese junge Ärztin wirklich so viel besser war oder nicht hineinsehen, um damit Derek zu zeigen, dass sie ihm vertraute.





I forgot to say out loud
How beautiful you really are to me
I can't be without
You're my perfect little punching bag
And I need you
I'm sorry
Please, please don't leave me

Baby please don't leave me
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Oh so viele Updates auf einmal, das ist schööön :)

Mit dieser Art von Drama hätte ich wirklich nicht gerechnet, aber es ist sehr interessant. Bin wirklich gespannt wie Mer das mit Derek jetzt wieder hinbekommen wird. Ich kann sie aber auch irgendwie verstehen zwinker

Und jetzt heißt es warten bis nächsten Samstag? help
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeMo 10 Aug 2009, 19:27

Danke für dein FB und dein Interesse. thanks

Ich weiß, ich wiederhole mich... für mich als Hobby-Schreiberling ist es schwierig abzuschätzen ob ich langweilig/schlecht/... schreibe, wenn nichts kommt. Beziehungsweise, wenn nichts kommt heißt das Desinteresse. Klar, die Adresse hier kennen nur noch wenige. Aber das Interesse hat nachgelassen als wir bei der ersten waren. Ich würde hier die Kapitel nach Beendigung reinstellen, wenn ich mir nicht so dämlich vorkommen würde. Außerdem besuche ich mein eigenes Forum nicht mehr gerne und das schon seit Monaten.

Was schade ist, denn ich glaube zusammen mit Etta finden sich in dem Forum die beiden weltgrößten Patty/Ellen/MerDer Fans Deutschlands. Oder wer klebt über STUNDEN vor dem PC und schaut sich das 24 Stunden Rennen von Le Mans an, nur weil Patty davon 10 Stunden im Auto sitzt? Wow bin ich blöd... back Hat aber Spaß gemacht. Statt kopierter Berichte, hätten wir hier eine Liveberichterstattung gegeben. Quasi erste Hand inklusive Bilder. (und inklusve Augenringe so tief wie der Ozean)

Aber ohne FB ohne irgendwas... Wir hätten hier einen schönen Ort haben können, aber es wurde nicht gewollt oder angenommen. Deswegen gibt es jetzt auch nur noch samstags ein update meiner Kapitel. Und wenn gar nichts mehr kommt, dann stelle ich es wie vorher (und jetzt wieder) ganz ein.

Dabei ist es gar nicht schwierig mir ein FB zu geben:

good = schönes update
negative = hat mir nicht gefallen

Oder gerne auch ein:

wedel wedel

Bin da flexibel drin. Und wer mehr schreiben will, der macht mich dann besonders glücklich! wink
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Chapter 37

And until now I've been patient
I've been good somehow
But anticipation's leaving me no doubt
About how it will be
When you let go of your fear and release



Der Flur war aufgrund der Uhrzeit nahezu verwaist, da in der Abendschicht weniger Mitarbeiter im Krankenhaus beschäftigt waren als noch zu den frühen Morgenstunden. Dennoch zögerte Meredith als sie vor der Tür der Herrenumkleide stand. Sie hatte bereits ihre Hand am kühlen Griff gehabt, doch dann wieder weggezogen. Dabei wusste sie, dass Derek in dem Raum dahinter zu finden war. Hinzu kam, dass das die perfekte Möglichkeit sein würde, ihn an einen Raum zu fesseln, hatte er es doch seit ihrem Streit vom Vortag geschafft ihr aus dem Weg zu gehen. Sie musste über sich selber den Kopf schütteln. Gleichzeitig schöpfte sie daraus den Mut, die Tür vorsichtig zu öffnen. Kaum war ein Spalt geöffnet, konnte sie das plätschern der Dusch im Hintergrund hören. Ihre Knie wurden daraufhin erneut weich und sie konnte spüren wie die eben gewonnene Entschlossenheit schnell wieder ihren Körper verließ. Sie lehnte ihren Kopf gegen den Türrahmen und seufzte dabei leise auf. Aber es half alles nichts. Sie hatte etwas wieder gut zu machen. Mit fest verschlossenen Augen drückte sie die Tür weiter auf. Nur kurz blinzelte sie in den Raum, um sicher zu stellen, dass nicht doch noch andere Ärzte dabei waren sich umzuziehen. Da sie auch beim dritten Blinzeln keinen entdeckte, öffnete sie tief durchatmend ihre Augen. Zumindest das hatte sie geschafft. Jetzt musste sie sicher stellen, dass unter der Dusche Derek stand.

Mit wild pochendem Herzen bahnte sie sich ihren Weg durch die Umkleidekabine zu dem Waschbereich. Vorsichtig lugte sie um die Ecke, um irgendeinen Hinweis zu erhaschen, der die Identität des Mannes unter der Dusche preis gab. Doch noch bevor sie eine Chance hatte, ihr Vorhaben gänzlich in die Tat umzusetzen, wurde das Wasser abgedreht. Erschrocken trat sie zurück, wurde aber von dem Türpfosten hinter sich an der Flucht gehindert. Sie holte bereits aus, um eine Entschuldigung wem auch immer entgegen zu schmettern als zu ihrer Erleichterung Derek um die Ecke bog. Auch wenn sie aus einem ganz anderen Grund in den Umkleideraum gegangen war, so kam sie jetzt nicht umhin, den Wasserperlen dabei zu zusehen wie sie an seinem nackten Körper herunterliefen. Längst war ihre Atmung nicht mehr wegen der Anstrengung ihn zu finden erhöht, noch verspürte sie eine Hitze aufgrund des heißen Dampfes der aus dem Duschbereich aufstieg. Wenngleich sie beides für ihre Symptome jederzeit als Ausrede anbringen wollte. Schließlich raffte sie all ihre verbliebende Willenskraft zusammen, um Derek wieder in die Augen sehen zu können statt den Wasserperlen nach zu lechzen.

„Das ist die Herrenumkleide.“ Stellte Derek nüchtern fest und riss damit Meredith aus ihren tiefen Gedanken heraus.

„Du hast gestern nicht angerufen, dass du wieder ins Krankenhaus fährst.“ Platzte es aus ihr heraus und wollte sich schon kurz danach selber in den Hintern treten. Denn so hatte sie sich den Anfang ihres Gespräches nicht vorgestellt. Sie hatte aber auch in all ihren Proben vor einem angezogenen Derek gestanden und nicht vor dem feuchten, tropfenden Körper, zu dem sie sich fast schon instinktmäßig hingezogen fühlte. Egal wie sehr sie von dem Anblick abgelenkt war, so wollte sie ihm keinen Vorwurf machen. Zumal sie wusste, dass er wie geplant mit Nathan zum Schwimmunterricht gegangen war bevor er wieder im Krankenhaus nach Ablenkung gesucht hatte.

„Ich war sauer.“ Entgegnete er knapp und ignorierte ihren Kommentar gänzlich. Immerhin wusste sie was los war, wenngleich sie es über Dritte erfahren hatte.

„Ich weiß.“ Seufzend folgte sie ihm aus dem Duschbereich heraus, zumal sie durch eine nett anzusehende Rückenansicht entschädigt wurde, die erst gestört wurde als er sich begann mit lästigen Handtüchern abzutrocknen.

„Becky ist eine gute Chirurgin.“ Warf er in den Raum, nachdem er seinen Oberkörper trocken gerieben hatte.

„Ich weiß.“ Wiederholte Meredith seufzend, wobei sie das mehr ausstieß, da er sich beim Abtrocknen seiner Gelenke als immer noch sehr gelenkig zeigte. Es warf bei ihr aber auch die Frage auf, warum sie beide das nicht unter der Dusche ausnutzten. Jedoch wurde ihre Frage beantwortet als sie ihren Blick auf sein noch immer angespanntes Gesicht wandte.

„Du stimmst mir zu? Sie ist besser geeignet, nicht wahr?“ Es war für ihn eigentlich keine Frage, sondern mehr eine Feststellung. Wenngleich es ihn überraschte, dass sie ihm so schnell zustimmte. Sein Magen krampfte sich zusammen als seine Gedanken zur Bewerbungsmappe gingen und der ungewissen Frage, ob Meredith hingesehen hatte oder nicht. Zwar konnte er sich nicht vorstellen, dass sie sein Vertrauen missbraucht haben könnte. Dennoch blieben Zweifel.

„Vielleicht. Ich habe die Bewerbung nicht gelesen.“ Entgegnete sie kleinlaut, da sie viel zu lange daran gedacht hatte, einfach hineinzusehen. Irgendwann hatte es dann bei ihr Klick gemacht. Denn sie konnte sich darauf verlassen, dass er private Gefühle von professionellen trennen konnte. Deswegen wusste sie auch stets, dass sie sich den Platz neben ihm im OP immer hart erarbeitet hatte. Es wäre untypisch für ihn, wenn er das Bikini-Model aus persönlichen Gefühlen einstellen würde.

Derek stoppte seine Bemühungen ab, sich fertig abzutrocknen und sah dafür Meredith prüfend an. Schnell waren seine Zweifel aus dem Weg geräumt, woraufhin seine Gesichtszüge augenblicklich weicher wurden. Er verspürte eine große Erleichterung, da er sich nicht mehr für seine Entscheidung rechtfertigen musste. Zumindest nicht, was die Oberarztstelle betraf. Bei dem Gedanken, dass sie ausgerechnet auf Becky eifersüchtig war, konnte er seine Mundwinkel nicht länger davon abhalten, in ein breites Grinsen überzugehen. Ihr konfuses Gesicht im Blick, griff er nach seinen Boxershorts, um nicht einem ungebetenen Besucher noch mehr Gesprächsstoff zu geben. Danach trat er langsam auf Meredith zu, um ihr auch die Eifersucht zu nehmen. Seufzend nahm er ihre linke Hand in die Seine und streifte dann seinen Daumen über ihren Ringfinger während er sich zu ihr beugte. „Becky würde mich noch nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen. Schon deswegen nicht, weil ich ihr die ganze Zeit vorgejammert habe wie sehr ich dich vermisse.“

„Du hast sie nie erwähnt.“ Verteidigte sich Meredith mit einem Schulterzucken.

„Sie wird mir das auch lange genug vorwerfen.“ Mutmaßte Derek leicht abwesend. Woraufhin er einen leichten Schlag gegen die Schulter erhielt, die ihn wieder aus seinen Gedanken riss. In Merediths Gesicht konnte er erkennen, dass sie seine Äußerung nicht gerade als Aufmunterung verstanden hatte. Seufzend schüttelte er abermals den Kopf über ihren dezenten Mangel an Vertrauen in ihm. „Ich habe da auch mit Krankenschwestern gearbeitet. Und stell dir vor. Becky war nicht die einzige Ärztin in London.“ Gab er ihr einen kleinen Denkanstoß, dass sie keinen Grund hatte auf irgendeine weibliche Mitarbeiterin eifersüchtig sein zu müssen.

„Trotzdem.“ Schmollend zog sie ihre Hand von ihm weg und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Sie mochte es nicht, sich dermaßen unsicher zu fühlen. Und noch weniger mochte sie es, sich dafür auch noch entschuldigen zu müssen. Immerhin hatte er ihr das angetan. Er hatte sie geschwängert und ihr deswegen Gemütsschwankungen verpasst, weswegen es ihr schwer fiel, einen klaren Gedanken zu fassen.

Wieder stieg Frustration in Derek auf, die er aber dieses Mal unterschluckte. Er wollte nicht die nächste Runde ihres Streites einläuten, wo sie so kurz davor waren ihn zu lösen. Er nahm noch einmal tief Luft bevor er seinen Zeigefinger unter ihr Kinn legte, um sie dazu zu bewegen, ihn wieder anzusehen. „Soll ich dir jetzt jeden Tag einen Bericht erstatten, mit vielen Frauen ich gearbeitet habe? Ich registriere das ehrlich gesagt nicht wirklich.“

„Du merkst nicht, wenn du mit attraktiven Kollegen zusammen arbeitest? Sicher.“ Stieß sie sarkastisch aus, zwang sich dann aber ihre Lippen im Zaum zu halten bevor sie etwas sagte, was ihr Leid tun könnte. Nach all den Jahren wusste sie, dass das seine unbeholfene Art war ihr zu sagen, dass er sich für keine andere interessiert. Sie hob ihre Mundwinkel zu einem zaghaften Lächeln an. „In Ordnung, ich vertraue dir.“

„Tust du das?“ Entgegnete Derek ohne Nachzudenken sofort und wurde im gleichen Augenblick auch schon von ihr nach hinten gestoßen.

„Ich bin es hier, die von Tag zu Tag dicker wird. Und ich bin nicht taub und die Krankenschwestern sind auch nicht leise, wenn sie deine Haare an ihrem Schrein anbeten. Entschuldige, wenn ich derzeit nicht klar denken kann.“ Schrie sie ihn an während ihre Stimme am Ende merklich gekippt war. Sie rang nach Luft und stemmte als Atemhilfe ihre Fäuste in die Seite. Zu ihrer Verwunderung breitete sich auf Dereks Gesicht ein breites Grinsen aus, was sie nicht einzuordnen wusste.

„Du wirst Becky lieben.“ Stellte er zufrieden fest, auch wenn er an ihrer Reaktion ablesen konnte, dass er mit der Meinung noch alleine war. Für ihn war es jetzt ohnehin nur wichtiger, dass ihr leicht irrational wirkender Eifersuchtsanfall weniger mit ihrem Vertrauen in seine Treue zu tun hatte, sondern mehr damit, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohl fühlte.

„Derek, nein. Sie war eine Kollegin in London. Du hältst viel von ihr, aber ich will nicht mit ihr befreundet sein.“ Meredith winkte ablehnend mit der Hand ab. Ihr kam es so vor als ob er von ihr verlangte, dass sie Addison als ihre beste Freundin ansehen soll, nur weil er lächerliche 11 Jahre mit ihr verheiratet war. Wobei sein Dauergrinsen allerdings noch verwirrender auf sie wirkte, weswegen sie skeptisch beobachtete wie er wieder auf sie zu kam.

„Dann ist ja gut. Ich tendiere zur Eifersucht.“ Gestand er ihr während er den Kopf zur Seite neigte. Als er einen weiteren Schritt auf sie zukam, wurde er von ihrer Hand gestoppt, die sie gegen seine Brust stemmte. „Glaub mir, es würde mir ganz und gar nicht gefallen, wenn du mir sagst, dass du sie liebst.“

„Ich fürchte, ich muss dir das sagen. Keine Macht den Drogen. Du redest wirres…“ Meredith brach ihren Gedanken ab als sie ihre Hand auf den Bauch legte.
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„Was ist?“ Derek trat besorgt auf sie zu. Noch bevor er etwas machen konnte, griff sie nach seiner Hand, die sie auf die Stelle legte, an der sie den harten Tritt gespürt hatte. Ein breites Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, auch er die Bewegungen seines Kindes endlich wahrnehmen konnte. Neben all den Untersuchungen und Ultraschallbildern bedeutete das für ihn, endlich etwas mehr davon mitzubekommen, was sein Kind so alles im Bauch seiner Frau trieb. Als er einen festen Tritt verspürte, hob er amüsiert die Augenbraue an. „Ich glaube, da mag jemand nicht, dass wir uns streiten.“

„Das muss ich vererbt haben. Ich mag auch nicht, wenn wir streiten.“ Seufzend legte sie ihren Kopf auf seine Schulter, um sich dann erleichtert fallen zu lassen. Sie spürte wie der Stress des vergangenen Tages von ihr löste während ihr Körper von seinem gestützt wurde.

„Aber ohne Streit, keine Versöhnung.“ Erwiderte er mit einem Augenzwinkern. Um ihr sein Vorhaben deutlicher zu machen, ließ er seine Hand von ihrem Bauch hinuntergleiten und umfasste dann den Saum ihres OP Oberteils während er sie mit der anderen Hand fester gegen seinen Körper presste.

„Oh nein, nicht hier.“ Schnell drückte sich Meredith von ihm wieder ab bevor sie ihm nicht mehr widerstehen konnte. „Es könnte jemand rein kommen, um sich umzuziehen.“

„Und vermutlich wird derjenige so müde sein, dass er uns gar nicht wahrnimmt.“ Zwar war er sich dabei nicht so sicher, dass das der Wahrheit entsprach, aber er war jetzt bereit alles anzunehmen, was ihm weiterhelfen könnte.

„Stimmt so was fällt gar nicht auf.“ Sie rollte ihre Augen und versuchte dann verzweifelt seine Hände abzuwehren, die sich abwechselnd an den Bändeln ihrer Hose und dem Saum ihres Oberteils zu schaffen machten.

„Wird es auch nicht, weil wir schnell sein werden.“ Versicherte er ihr, was dieses Mal sogar der Wahrheit näher kam, da er sich nicht wirklich sicher war, dass er lange durchhielt, wenn sie ihn weiter hinhalten würde. Deswegen intensivierte er seine Versuche, ihre Hose zu öffnen oder ihr irgendein Bekleidungsstück zu entfernen, erntete aber nur einen Klaps auf die Hand. Schließlich stöhnte er verzweifelt auf. Nur kurz hielt er inne bevor er sie mit seinem Vorstoß überraschte und gegen die Wand drückte. Er nutzte ihre Erstarrung aus und schaffte es mit einem geschickten Handgriff ihre Hose zu öffnen.

„Wir sollten wirklich nicht hier..“ Begann sie ihren aussichtslosen Protest, wurde aber schnell von seinen Lippen gestoppt, die er auf ihre presste. Anstandshalber begann sie ihn von sich wegzudrücken, wenngleich sie nicht so viel Aufwand dabei betrieb wie Derek, der mit seinen Händen längst unterhalb ihrer Kleidung arbeitete. Nachdem er sämtliche Kurven ihres Körpers umfahren hatte, gab sie ihren letzten Widerstand auf und nutzte ihre Hände dazu, durch sein noch immer feuchtes Haar gleiten zu lassen. Allein diese Berührungen bereitete ihr ein Gefühl der tiefsten Befriedigung, brauchte sie doch keinen Schrein für seine Haare, sondern war deren Eigentümer. Irgendwie.

Sie vergrub ihre Hände umso mehr, je tiefer Derek mit seinen Lippen ihren Hals hinab wanderte. Allerdings wurde sie wieder in die Realität der Umkleidekabine gerissen als er begann, sie von ihrer Hose zu befreien. Allerdings gab sie ihm Punkte, dass er ihre Abwehrversuche noch immer zu seinen Gunsten einzusetzen wusste. Ihr war nämlich nicht klar wie er es schaffen konnte, sein Werk mit der Hose zu beenden, die jetzt einen Meter von ihr weg auf dem Boden lag. Sie wandte ihre letzte Willenskraft auf, nachdem sie etwas zu Luft gekommen war und schob ihn ein paar Millimeter von sich weg. „Derek, ich denke wirklich, dass das keine gute Idee ist.“

„Es wird keiner rein kommen.“ Erwiderte er sofort und verwickelte sie sofort wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, den er damit endete, ihr das Oberoberteil über den Kopf auszuziehen. „Ich gehe davon aus, dass wir dieses Mal schnell sein werden.“

„Schnell?“ Sie schüttelte verneinend den Kopf. „Du bist eher der langsame Typ.“

„Sogar unglaublich langsam.“ Bestätigte er, nachdem er sie von ihrem BH befreit hatte. Nur für einen Moment genoss er den Anblick ihres Körpers, da er zu seinem Wort stehen wollte. Er löste den Knoten seines Handtuchs, um das dann auf den Boden fallen zu lassen. Mit ihrer Mahnung im Ohr, dass ein anderer Arzt reinkommen könnte, verlor er keine Zeit und drückte sie sanft gegen die Wand. Er ließ seine Hände an ihrem Körper hinab gleiten während er ihr tief in die Augen sah. Kaum hatte er mit den Fingerspitzen ihren Oberschenkel berührt, spürte er erneut ihre Hände gegen seiner Brust, mit der Bereitschaft ihn wegzustoßen.

„Es geht nicht.“ Stieß Meredith atemlos und leicht frustriert aus.

„Natürlich geht das.“ Widersprach er sofort und unterdrückte dabei ein tief sitzendes Seufzen, da er sie nicht zu etwas drängen wollte, wozu sie nicht bereit war.

„Nein, so geht das nicht.“ Beteuerte sie mit einem Augenrollen und wedelte dann mit ihrer Hand zur Verdeutlichung zwischen ihrem und seinem Körper hin und her. „So wie du willst, geht es nicht. Wegen dem da. Ich bin außerdem zu dick.“

Derek brauchte etwas länger wegen der Blutumverteilung bis er darauf kam, was sie ihm sagen wollte. Schließlich schüttelte er fassungslos den Kopf. „Erstens bis du nicht dick, sondern schwanger. Zweitens würde ich dich packen. Und drittens…“ Er packte sie an der Hüfte, um ihren Moment der Überraschung auszunutzen, damit er sie herumwirbeln konnte. Mit der Gewissheit, dass sie beide das gleiche wollten, gab er ihr keine Chance mehr es hinauszuzögern, indem er sofort in sie eindrang. Beiden entfuhr ein lustvoller Schrei, den Derek in der Lage war gegen Ende abzudämpfen, da er in ihre Schulter biss. Er hielt danach inne, auch wenn sein ganzer Körper danach verlangte, sich bewegen zu dürfen. Erst als Meredith nach hinten drängte, begann er erst langsam einen Rhythmus zu suchen, der sich dann mit ihrem deckte.

Mit seinen Lippen und Zähnen an ihrem Hals sowie seinen Händen an all ihren sensiblen Zonen, versuchte er sie ebenso schnell in einen Zustand zu bringen, der nach schneller Erlösung schrie. Dabei war es der Adrenalinkick, erwischt zu werden, der ihn antrieb. An einem sicheren Ort hätte er sich liebend gerne die Zeit genommen, ihren Körper, der sich inzwischen fast wöchentlich änderte näher zu erkunden. So aber drängte er bestimmt auf den Höhepunkt der Lust, dem er vermutlich näher war als sie. Er hielt sich deswegen so lange wie möglich zurück, um ihr wenigstens die Möglichkeit zu ergeben, halbwegs die gleiche Befriedigung zu erfahren wie er selbst. Allerdings wurde er gerade durch ihr gedämpftes Stöhnen, um nicht im Flur gehört zu werden, die ihn mehr erregten. Sein Körper schrie immer deutlicher danach, sich endlich hingeben zu dürfen. Längst folgte Derek den natürlichen Bewegungen, die für seinen Geschmack viel zu schnell in einem lautstarken Höhepunkt endeten.

Erschöpft und schwer atmend, schloss er seine Arme um ihren zitternden Körper, was ihm aber auch zu seiner Zufriedenheit anzeigte, dass sie eine ebenso intensive Erfahrung wie er erlebt hatte. Nur kurz gönnte er sich noch, die intime Positionierung ihrer Körper zu genießen bevor er seine Arme lockerte. Als Meredith jedoch daraufhin zu stark ins Schwanken geriet, legte er seinen Arm wieder um ihre Taille, um sie zu stabilisieren. Er drehte sie vorsichtig, um sie dann zu einer der Bänke zu führen. „Alles in Ordnung?“ Fragte er besorgt nach, da er in den vergangenen Wochen viel zu häufig beobachtet hatte, dass ihr oft und schnell schwindelig wurde.

„Nur wackelige Beine.“ Versicherte sie ihm, wobei sie dabei aber ihre verschwommene Sicht verschwieg. Sie brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass seine Gesichtszüge eine tiefe Besorgnis zeigten. Außerdem wusste sie, dass es schnell vorübergehen würde. „Und dann ist da noch das Gefühl, dass ich eine Dusche brauche.“ Fügte sie mit einem Naserümpfen hinzu.

„Da hätte ich nichts dagegen.“ Dereks Augen begannen blitzartig wieder zu leuchten.

„Oh nein. Nochmal fordere ich unser Glück nicht heraus.“ Meredith schüttelte den Kopf. Hörte aber wieder auf, um die eben gewonnene klare Sicht nicht erneut einzutrüben. Vorsichtig stand sie von der Bank auf, um dann ihre Kleidung Stück für Stück einzusammeln. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie wie Derek sie nur dabei beobachtete und sichtlich den Anblick genoss, aber keinerlei Anstalten machte, sich ebenfalls anzuziehen. Sie unterdrückte ein Seufzen und ging stattdessen zur Taktik über, ihm das Anlegen der Kleidung schmackhaft zu machen. „Beeil dich und wir können schnell nach Hause.“

„Können wir nicht.“ Fiel er ihr sofort dazwischen und sah sie dabei mit einem entschuldigenden Blick an. „Ich hatte mit Becky was abgemacht.“ Er brauchte jetzt kein Genie zu sein, um zu erkennen, dass sie nicht glücklich darüber war. „Ich wusste nicht, dass wir uns bis dahin wieder versöhnt haben.“ Erklärte er ihr mit einem Schulterzucken.

„Fein, dann gehst du heute Abend mit ihr aus.“ Entgegnete sie barsch und beschleunigte ihre Bemühungen, sich wieder anzuziehen. Wenn sie schon keinen guten Abend haben würde, so wollte sie auch Derek keine weiteren Vergnügen bereiten. Sie konnte aus ihren Augenwinkeln sehen, dass er sich endlich etwas übergezogen hatte.

Derek knöpfte eher langsam sein Hemd zu, da er Zeit brauchte, um nachzudenken. Für ihn stellte sich jetzt die Frage wie er Meredith eher besänftigen konnte. Er war sich nicht sicher, ob Meredith mitgehen wollte oder nicht. Allerdings sah er Becky als eine gute Bekannte an und er wollte die zarten Freundschaftsbanden in New York weiter vertiefen. Deswegen entschloss er sich dazu, den Kuppler zu spielen. „Wir gehen mit ihr aus.“ Berichtigte er ihre voran gegangene Feststellung. Trotz ihres harten Blicks ging er auf sie zu und nahm ihre Hände in die Hand. Er neigte seinen Kopf zu Seite und versuchte sich an einem Blick, den selbst Bones nicht besser hinbekommen könnte, wenn er etwas wollte. „Bitte?“

„Und Nathan?“ Hakte Meredith nach, die ganz genau wusste wie er sie beeinflussen wollte.

„Kathleen hat sicher nichts dagegen, wenn wir ihn später abholen.“ Erwiderte Derek selbstbewusst, auch wenn er gar nicht wusste ob seine Schwester wirklich einverstanden war.

Meredith biss sich auf die Unterlippe, da ihr die Argumente ausgingen. Ihr blieb nichts weiter übrig als die Nummer eins Ausrede aller Frauen anzubringen. „Ich hab nichts anzuziehen.“

„Du bist heute Morgen nackt hierher gekommen?“ Zog er sie mit einem Lachen auf, da er dem Sieg ein Stück näher gekommen war. Denn wenn es eine Sache gab, die er mit am meisten an ihr schätzte, dann dass sie nicht Stunden vor dem Spiegel verbrachte, um ihr Erscheinungsbild zu prüfen. Würde er bei Addison die Spiegelstunden als verlorene Zeit ihrer Ehe abziehen, so käme er mitnichten auf elf Ehejahre, sondern höchstens auf sieben oder acht. „Ein ganz normales Restaurant. Normales Essen. Nichts besonderes. Alltagskleider.“ Zählte er seine Argumente auf, gegen die sie nichts mehr einwenden konnte. Sein strahlendes Lächeln breitete sich aus als er ihren Augen ablesen konnte, dass sie es aufgab. „Wir treffen uns in der Lobby.“

„Auf deine Verantwortung.“ Sie hob ihre Augenbraue an und drehte sich dann auf dem Absatz um. Auf dem Weg zur Tür tastete sie noch einmal ihre Haare ab, ob diese nicht zu wild in alle Richtungen standen. Obwohl ihr das Ergebnis nicht gefiel, so reichte es ihr für den kurzen Weg zu ihrer Umkleide. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, wurde diese auch schon aufgestoßen. Sie räusperte sich verlegen als sie von ihrem Kollegen angestarrt wurde und beschleunigte dann ihre Schritte nach draußen, nur um vom Flur aus noch das Lachen zu hören. Nach dem Streit war eindeutig vor dem Streit. Wobei sie später am Abend auf die Diskussion verzichten wollte, um gleich zur Versöhnung überzugehen.


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Chapter 37B


Tell me why do you think about tomorrow
Tell me why do you think about your life
Tell me why can't you enjoy the moment
Tell me why do you think about us




Sie hatte keine Ahnung womit sie Derek verdient hatte. Karma. Die Frage war, was sie früher so schlimmes angestellt hatte, um dermaßen bestraft zu werden. Wobei sie sich nicht sicher war, wo genau die Strafe bestand. Es gab drei Möglichkeiten. Erstens, dieser peinliche Moment als sie aus der Umkleide kam und der Orthopäde sie mit einem wissenden Blick bedachte, der sagte: Du hattest gerade dreckigen Sex in der Umkleide. Was unbestritten war, aber musste das jetzt auch noch in die Orthopädie rein getragen werden? Die zweite Möglichkeit lag direkt vor ihr, nämlich das bevorstehende Essen mit dieser Badenixe. Oder die Kombination aus beidem mit der Krönung, dass Derek derzeit wie ein überheblicher Gockel neben ihr herlief.

Die Antwort auf ihre Frage wurde teilweise beantwortet als sie endlich die Lobby erreicht hatten. Ein Blick auf Miss Bikini-Model und Meredith war klar, dass Derek sie mit dem Abendessen foltern wollte. Von wegen gewöhnlich. Es war nahezu unmöglich, das blonde Beinmonster nicht zu übersehen, überstrahlte ihr Kleid selbst bei völliger Dunkelheit dem, was sie trug und was laut Derek absolut in Ordnung war für den Anlass. Meredith sah an sich herunter und schloss nur noch die Augen vor dem Grauen in Form ihrer eindeutig viel zu engen Jeans, die auf diese Art nicht ihre Kurven betonte, sondern nur mit dicker Leuchtschrift „fett“ und „unförmig“ hinausposaunte. Ihr Zelt, genannt Oberteil kaschierte mitnichten ihre Dank der Milchdrüsen angeschwollenen Brüste. Das ganze wurde dann noch mit ausgelatschten Sneaker abgerundet. Kopfschüttelnd blieb sie stehen, wodurch sie auch Dereks Bewegungen abstoppte, der sie verwundert ansah. „Erst schleppst du mir Isabella Rossellini ran und jetzt Grace Kelly an.“ Fauchte sie ihn an und hielt dabei ihre Stimme so leise wie möglich, weil sie die erste Runde nicht kampflos abgeben wollte.

„Ich mach was?“ Irritiert sah Derek von Meredith auf Becky hinüber und wieder zurück. Allerdings half ihm das auch nicht weiter.

„Sie mich an. Ich mutiere zu einem Nilpferd und du verlangst von mir, dass ich mit Grace Kelly essen gehen soll.“ Präzisierte sie ihr Dilemma, erkannte jedoch sofort, dass er noch immer nicht wusste worum es ihr ging. Verzweifelt deutete sie auf ihre Kleidung, erhielt als Antwort aber nur ein hilfloses Schulterzucken.

„Meredith, ich weiß nicht was du hast.“ Seufzend kratzte er sich an der Schläfe, da er erneut im Zwiespalt war. Er wusste instinktiv, dass Meredith sich mit Becky verstehen würde, sobald er es endlich schaffte sie zusammen zu bekommen. Allerdings konnte er ihr Unbehagen nicht leugnen, auch wenn er nicht wusste, warum sie ständig ihr Aussehen schlecht machte. „Ich habe nicht vor, den ganzen Abend durch New York zu ziehen. Wir gehen was essen, holen Nathan ab und fahren wieder nach Hause.“

Meredith prüfte gewissenhaft sein Angebot, empfand es aber nach reichlicher Überlegung als unzureichend. „Wenn ich nach Hause will, gehen wir auch.“ Verlangte sie und ihren Augen konnte man ablesen, dass sie zu keinem Kompromiss bereit war.

„Einverstanden.“ Lächelnd streckte er seine Hand nach ihr aus.

„Ich will nach Hause.“ Stieß sie aus und deutete mit einem Kopfnicken zur Eingangstür des Krankenhauses. Für einen Moment wartete sie ab, ob sie mit ihrer Hinterlist Erfolg haben würde. Schließlich konnte sie aber seinem eingeübten Welpenblick nicht widerstehen und nahm seine Hand an. Seufzend ließ sie sich zur Badenixe führen, die sie viel zu freudestrahlend erwartete.

„Ich hoffe, wir haben dich nicht zu lange warten lassen.“ Begrüßte Derek Becky lächelnd. Er hielt sich dabei zurück, seiner Kollegin nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, wusste er nur zu gut, dass er sich bei Meredith auf sehr dünnem Eis bewegte. „Darf ich dir endlich meine Frau vorstellen?“

„Wird ja auch endlich mal Zeit. Über Wochen musste ich mir deine Trauerarien anhören.“ Becky warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu bevor sie Meredith ihre Hand hinhielt. „Da Derek keinerlei Anstand hat. Dr. Rebecca Knight. Leidvolle Assistentin in London. Ab Januar leidvolle Oberärztin in New York.“

Meredith sah verdutzt zu der blonden Frau hinüber. Vor ihrem geistigen Auge hatte sie mehrere Szenarien gesehen, wie die erste richtige Begegnung ablaufen würde. Damit hatte sie nicht gerechnet. Unsicher ergriff sie dennoch die ausgestreckte Hand. „Meredith..“

„Shepherd. Geborene Grey. Die Liebe seines Lebens. Das beste was ihm je passiert ist. Die Mutter seiner Kinder.“ Rebecca brach kurz ab und tippte sich an die Nase, nur um dann den Kopf zu schütteln. „Da hab ich was mit unglaublich, fantastisch und perfekt ausgelassen.“

„So schlimm war ich nicht.“ Verteidigte sich Derek leicht schmollend. Vor allem weil er jetzt gleich zwei gehobene Augenbrauen bemerkte.

„Ich verharmlose hier.“ Entgegnete Rebecca kopfschüttelnd bevor sie sich wieder zu Meredith drehte. „Er ist schmalziger als jede Frau, die ich kenne. Sogar meine kommt da nicht mit und die ist ein Romantik-Freak.“ Sie verdrehte dabei wieder mit dem Kopf schüttelnd ihre Augen als sie sich an die wenigen Wochen in London zurückerinnerte und ihr noch mehr seiner Peinlichkeiten einfielen.

„Frau?“ Hakte Meredith irritiert nach. Sie sah zu Derek hinüber, der jedoch keinerlei Regung zeigte.

„War ja klar, dass er Claudia nicht erwähnt hat.“ Verärgert gab sie Derek einen Boxhieb gegen die Schulter. Als er seinen Protest kundtun wollte, hob sie ihre Hand hoch und warf ihm einen mahnenden Blick zu, dass er jetzt auch nichts mehr sagen brauchte. Denn offenbar hatte er Meredith diese winzige Kleinlichkeit verschwiegen. „Sie ist nicht wirklich meine Frau. Weil… Weißt du was ich wirklich hasse?“ Sie verengte ihre Augen zu dünnen Schlitzen, während sich ihre Wangen vor Wut röteten. „Wir müssen um jedes Recht kämpfen und all die Heteropaare werfen ihr Privileg, heiraten zu dürfen einfach weg.“

„Aber wir sind verheiratet.“ Warf Derek sofort dazwischen und hielt dabei demonstrativ seine linke Hand hin, an der er seinen Ehering voller Stolz trug.

„Das ist nicht der Punkt.“ Winke Becky ab. Sie sah zwischen den beiden hin und her. „Natürlich bin ich auch ohne Trauschein mit Claudia glücklich, aber ich habe keine Rechte. Und sie hat keine Rechte. Wir würden gerne der Welt mitteilen, dass wir zusammengehören. Aber nein. Wir dürfen nicht. Und dann all diese Heteros, die diesen Unsinn erzählen, dass der Trauschein nicht zeigt wie glücklich man ist.“

„Noch mal. Wir beide sind verheiratet.“ Derek deutete zu Meredith und dann wieder zu sich. Allerdings schien das bei seiner Kollegin nichts zu bewirken. Noch immer funkelten ihre Augen während ihr Erscheinungsbild einer Furie glich.

„Und ihr habt Kinder. Ich weiß.“ Sie rollte mit den Augen bevor sie laut aufseufzte. „Claudia hätte gerne Kinder. Aber weil wir lesbisch sind, schaut man uns komisch an. Keiner hinterfragt Heteropaare ob sie gute Eltern wären. Aber bei uns macht man es. Und dann kommen all diese Heteropaare und werfen das Recht auch noch raus, weil sie das nicht nötig haben.“

„Zwei Kinder und eines unterwegs.“ Dabei tätschelte Derek mit stolzgeschwellter Brust Merediths Bauch, die jedoch nur den Kopf über seine Ahnungslosigkeit schüttelte.

„Aber noch schlimmer sind da die, die meinen Frauen könnten nicht alles haben. Beruf. Karriere. Eine erfüllte Beziehung. Kinder.“ Verzweifelt warf Becky ihre Arme in die Luft, nur um sie dann geschlagen wieder hinunter zu nehmen. „Da haben so viele Frauen für eine Gleichberechtigung gekämpft. Damit wir wählen dürfen und jeden Beruf wählen dürfen, den wir wollen. Aber nein, da kommen dann welche und zweifeln an, dass eine Frau alles haben könnte. Das ist doch bescheuert.“ Mit einem tiefen Atemzug beendete sie den letzten Satz. Es lag ihr schon lange auf dem Herzen, mal wieder Dampf abzulassen, da sie die Einstellung gewisser Frauen einfach nicht nachvollziehen konnte. Manchmal kam es ihr so vor als ob diese glaubten, der Gang an den Herd sei die Lösung all ihrer Probleme. Also redeten sie das weibliche Geschlecht als etwas schwaches herab und taten alles, um sie auch in der Öffentlichkeit so zu zeigen. Vor allem in Fernsehsendungen und Filmen störte sie dieser Trend, weil damit vor allem junge Menschen erreicht wurden, die sich viel zu leicht beeinflussen ließen. Sie wusste, dass ihre Stimme alleine nichts erreichen würde, dennoch sah sie fragend in die kleine Runde.

„Ich halte mich ab jetzt raus.“ Derek hob seine Hände abwehrend hoch und trat einen Schritt von seiner jüngeren Kollegin weg. Nicht, weil er ihr nicht zustimmte, sondern vielmehr weil er ihr nicht im Weg stehen wollte.

„Also wohin gehen wir essen?“ Wechselte diese abrupt das Thema und sah erwartungsvoll zu Meredith hinüber, die ein breites Grinsen aufgesetzt hatte.

„Gleich an der nächsten Ecke ist eine sehr gute Pizzeria.“ Antwortete Meredith noch immer beeindruckt. Sie selber hatte noch vor Jahren geglaubt ihr Leben mehr oder weniger alleine verbringen zu müssen. Hier und da mal ein One Night Stand, um sich für ein paar Stunden in der Woche eine erlogene Zweisamkeit zu erstehen. Inzwischen wusste sie, dass jeder alles haben konnte. Zumindest wenn es keine utopischen Träume sind. Voraussetzung war jedoch, dass man es sich erarbeitete. Und sie freute sich jetzt schon darauf, in ein paar Monaten mit Rebecca zusammenarbeiten zu dürfen.

„Einfaches Essen, nach einem langen Tag.“ Entgegnete Rebecca mit einem zufriedenen Seufzen. „Du zeigst den Weg, ich folge.“ Sie trat einen Schritt zur Seite und deutete an, dass Meredith voraus gehen sollte.

„Sehr gerne.“ Meredith nickte ihr zu, blieb aber noch stehen, um sich Derek widmen zu können. „Du hattest eben Recht. Ich liebe sie jetzt schon.“ Sie bedachte ihn mit einem mitleidigen Blick als sie in sein beunruhigtes Gesicht sah, zuckte jedoch nur mit den Schultern und ging dann zu Rebecca mit der sie durch die Lobby schritt. Es dauerte eine Weile bis sie Derek zunächst hinter sich spürte bevor er dann neben ihr auftauchte und nach ihrer Hand griff. Rebecca hatte Recht, es brauchte keinen Trauschein um glücklich zu sein. Aber sie war froh ihr Privileg nicht weggeworfen zu haben. Das würde sie schlechter fühlen lassen als jegliches Schwangerschaftssymptom wie geschwollene Knöcheln oder nicht mehr passende Hosen. Das waren nur Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, womit andere wirklich zu kämpfen hatten.



Sometimes it's difficult to understand the world
And still to be bold
To see the people -you once liked- living
But then you realized that you are not alone
And not on your own
And I'll be there for you
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BeitragThema: Re: Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009   Taking you home - K37/K37B/K38 - 14.08.2009 - Seite 23 Icon_minitimeFr 14 Aug 2009, 16:14

Chapter 38


Tell me what you want from me
and I will do my best to please
pleasing's all i ever do
cuz they all expect me to
and everybody thinks i'm strong
but they don't know what's going on
they don't know what's on my mind
i fall behind...



Derek unterdrückte ein Gähnen als er den Flur hinunter schlurfte. Die letzte Nacht hatte ihm gezeigt, dass sogar er einmal alt werden würde. Oder alt war. Zumindest fühlte er sich so. Die Zeiten als er den ganzen Tag im OP stehen konnte, um sich dann über Stunden abends bis tief in die Nacht hinein zu vergnügen waren offiziell vorbei. Dabei war es noch nicht einmal ein Vergnügen gewesen. Mehr ein ständiges beruhigen und aufstehen, nachrennen, wieder beruhigen, Pizza besorgen, wieder beruhigen. Jetzt spürte er deutlich den Schlafmangel, kombiniert mit den Botengängen quer durch New York. Wobei er aber die leise Vermutung hatte, dass der letzte Heißhunger auf Schokoladentörtchen reine Schikane war. Soviel zum Thema, dass das zweite Trimester einer Schwangerschaft das beste wäre. Scheinbar nicht, wenn der Gynäkologe erneut davon sprach, dass die Stunden gekürzt werden sollten, weil der Blutdruck nicht in Ordnung wäre.

Erschöpft ließ er sich gegen den Tresen fallen und schob dann die Akten zu einem der Pfleger, der ihn mit einem wissenden Blick ansah und kurz darauf mit einem Kaffee wieder kam. Dankbar nahm Derek aus dem Becher einen großen Schluck, nur um dann festzustellen, dass selbst der nicht mehr half. Außerdem war der Inhalt gerade einmal ausreichend, um seinen trockenen Mund zu befeuchten, aber nicht um sein Durstgefühl zu befriedigen. Gekonnt warf er den Becher in einen Abfalleimer und ging dann wieder in seinen Halbschlaf über, wodurch er nicht wirklich mitbekam was rings um ihn herum passierte.

„Hey Boss.“ Wurde er mit einem Klaps auf die Schulter begrüßt.

„So darfst du mich öfter anreden.“ Derek zwinkerte Becky zu und richtete sich danach wieder auf, um seine Muskulatur zu lockern. „Wie war die Woche in Boston?“

„Meine Tante freut sich, dass ich arbeiten will. Allerdings ist sie immer noch nicht davon überzeugt, dass ich wirklich auf Frauen stehe. Ihrer Meinung nach, müsste ich mal einen männlichen Kerl an die Brust nehmen.“ Sie äffte dabei die gebieterische Stimme nach, die sie eine Woche lang hatte ertragen müssen, nur um dann lachend den Kopf zu schütteln. Als sie jedoch seinen viel zu amüsierten Blick erhaschte, stemmte sie eine Hand in die Seite und musterte ihn. „Sie sagte männlicher Kerl. Du brauchst dich nicht anbiedern.“

„Witzig.“ Sofort fielen Dereks Mundwinkel wieder hinunter.

„Außerdem hatte ich in meiner Probierphase den Versuch gestartet. Da geht gar nichts mit euch.“ Sie wedelte mit ihrer Hand umher und deutete dann auf die privateren Zonen ihres Gegenübers. „Wie geht es Meredith?“ Fragte Becky dann mit einem Augenaufschlag nach und lehnte sich lasziv gegen den Tresen.

„Warum bist du noch mal hier?“ Kopfschüttelnd verschränkte er seine Arme vor der Brust, um ihr zu zeigen, dass er nicht auf ihr Spielchen hereinfiel.

„Mein Vertrag ist endlich fertig. Ich bin hier, um ihn zu unterschreiben.“ Antwortete sie mit einem freudigen Lächeln.

„Ich begleite dich zur Personalabteilung.“ Er deutete den Gang hinunter und zog sie dann nervös an ihrem Ärmel bis sie ihm lachend folgte.

„Du hast nur Angst, das Thema zu vertiefen, weil ich ihr mehr zu bieten hätte.“ Mit dem Kopf nickend verstärkte sie ihre These, mit der sie nichts anderes erreichen wollte, als ihn aufzuziehen. Sein hochroter Kopf und die leichten Rauchschwaden deuteten an, dass sie auf einem gut Weg war, erfolgreich zu sein.

„Das bezweifle ich.“ Widersprach er, nachdem sie vor den Aufzügen wieder zum Stehen gekommen waren und er sich zu ihr umdrehen konnte. „Ihr braucht Hilfsmittel. Ich habe das Original.“ Er neigte seinen Kopf zur Seite als er jetzt selber an sich hinunter wies, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen.

„Mag schon sein. Es bleibt aber immer gleich während wir auf viele verschiedene Formen und Größen zurückgreifen können. Große Größen.“ Betonte sie nachdrücklich und zeigte mit ihren Händen an wovon sie sprach.

„Du musst nicht beleidigend werden, wenn du keine Argumente mehr hast. Außerdem ist die Größe auch beim Original veränderbar.“ Widersprach Derek in einer etwas zu hohen Lautstärke, da er das Kichern einiger Krankenschwestern vernahm, die sich hinter ihm aufgestellt hatten. Wenigstens hatte der Aufzug ein Einsehen mit ihm und erreichte das Stockwerk bevor er sich selber ein Loch graben musste, um darin zu verschwinden. Er folgte Becky in die Kabine des Aufzugs, nur um dann in die Gesichter der noch immer lachenden Krankenschwestern sehen zu müssen.

„Aber die Größe bleibt begrenzt.“ Nahm Becky das Thema wieder auf, nachdem sich die Türen geschlossen hatten. Scheinbar konnte sie ihn mehr leiden als gedacht, da sie es nicht übers Herz gebracht hatte ihn vor dem Pflegepersonal weiter zu ärgern.

„In Ordnung. Ihr habt freie Auswahl. Aber es kommt eh auf die Technik an.“ Konterte er verbissen.

„Eben. Und als Frau weiß ich ja wohl eher, was einer anderen Frau Spaß macht.“ Nahm sie seine Steilvorlage stilsicher an. Dabei ließ sie ihn mit ihrem breiten Grinsen wissen, dass sie sichtlich Spaß an der Diskussion hatte.

„Das ist Blödsinn.“ Derek schüttelte vehement den Kopf. „Das würde bedeuten, dass mir ein Mann einen besseren Blowjob verpassen würde als es eine Frau je könnte.“ Wieder hatte er seine Lautstärke der Umgebung schlecht angepasst. Oder in dem Fall waren aus seiner Sicht die Türen zu einem falschen Zeitpunkt aufgegangen und er wurde von zwei seiner Kollegen befremdlich angesehen, die dann auch einen großen Schritt zur Seite traten als er mit Becky den Aufzug verließ.

Becky biss sich auf die Unterlippe, um nicht in ein schallendes Gelächter auszubrechen. Als sie jedoch wieder etwas mehr Freiraum um sich herum hatten, nahm sie tief Luft und sah ihn dabei mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. „Ich gehe davon aus, dass du es nie ausprobiert hast.“ Sein Augenrollen und das genervte Aufstöhnen waren ihr Antwort genug. Sie räusperte sich lautstark und legte dann ihre Hand auf seinen Unterarm, um ihn am weitergehen zu hindern. „Wie geht es deiner Familie?“ Fragte sie ehrlich nach und lenkte somit gleichzeitig das Gesprächsthema in eine für ihn vermutlich angenehmere Richtung.

„Oh Danke, mir geht es gut.“ Antwortete er sarkastisch. Erst als er ihren entschuldigenden Blick bemerkte, entspannte er sich wieder. Zumal die Neuigkeiten zum Teil wirklich erfreulich waren. „Bei Abby stimmen die Blutwerte so langsam. Ihre Leukos sind noch zu wenig, weswegen sie weiter auf der Isolierstation bleiben muss. Aber sie hat eine gute Retikulozytenzahl, was heißt, dass das Knochenmark angewachsen ist.“ Bei seinem breiten Lächeln, wunderte er sich wie lange es brauchen würde bis seine Gesichtsmuskeln einen Krampf bekämen.

„Das freut mich für euch.“ Auch Becky begann zu strahlen. Zwar hatte sie noch keine Gelegenheit gehabt, seine Tochter kennen zu lernen, aber Dank seiner Erzählungen wusste sie fast alles über das kleine Mädchen, weswegen sie eine ehrliche Anteilnahme verspürte. „So wie du aussiehst, habt ihr das wohl auch gefeiert.“

„Hätten wir, wenn Meredith nicht gesagt bekommen hätte, dass ihr Blutdruck zu hoch sei und sie ihre Wochenstunden reduzieren soll.“ Seufzend fuhr er sich durch sein Gesicht, weil ihm sofort wieder die Diskussion einfielen, die er seit der Untersuchung mit ihr geführt hatte.

„Ich hab eher Mitleid mit deiner Frau.“ Becky tätschelte ihm den Unterarm und deutete dann an, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. „Grüß sie von mir und sag ihr, dass ich ihr immer zur Verfügung stehe.“

„Danke. Werde ich machen und vergiss es.“ Er sah ihr noch kurz hinterher wie sie lachend den Flur zur Verwaltung hinunterging bevor er sich schmollend auf den Weg zur Intensivstation machte. Unterwegs musste er wieder ein Gähnen unterdrücken, da die Müdigkeit wieder in seine Glieder kroch und ihm die Schritte schwer fielen. Es half ihm dabei auch nicht wirklich weiter, dass er die meisten Arbeitsstunden noch vor sich hatte, weswegen er sich auf der Intensivstation angekommen, wieder gegen den Tresen fallen ließ.

„Du siehst aus als hättest du heute Nacht nicht geschlafen.“ Meredith stellte sich lächelnd neben ihn und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

„Ich weiß auch nicht wie es dazu gekommen ist.“ Er zuckte mit den Schultern, erwiderte dann aber ihr Lächeln, wenngleich es ihm sichtlich schwer fiel. „Ich soll dich von Becky grüßen. Sie ist hier, um den Vertrag zu unterschreiben.“

„Vielleicht kann ich sie nachher abpassen. Ich könnte sie für etwas gebrauchen.“ Murmelte sie leicht abwesend vor sich hin, da ihre Gedanken längst in die Zukunft gerichtet waren.

„Ich kann dir auch helfen.“ Stieß Derek sofort aus, Beckys Worte noch deutlich in seinen Ohren. Auch wenn er sich albern vorkam, aber er kam nicht umhin tatsächlich einen Hauch von Eifersucht zu verspüren. Hatte Meredith bei Rebeccas Ankunft noch einen Zorn auf diese gehegt, so waren sie seit dem Abendessen so etwas wie Freundinnen geworden, was ihm aber irgendwie zu schnell ging.

„Könntest du, wenn du keinen Dienst hättest. Hast du aber und deswegen frage ich Becky, ob sie mit mir neue Unterwäsche kaufen geht, nachdem mein derzeitiger Satz hinten und vorne nicht mehr sitzt.“ Dabei rümpfte Meredith die Nase, weil allein bei dem Gedanken wieder alles ziepte und pickte. Sie musste sogar dem Drang widerstehen nicht mitten auf der Intensivstation ihr Höschen wieder zurecht zu rücken.

„Oh.“ Er nickte ihr zu, enttäuscht, dass nicht er das Vergnügen hatte, sie beraten zu dürfen. Hinzu wurden Beckys Worte immer lauter, jetzt wo sie vermutlich einen Blick darauf werfen durfte, was eigentlich nur ihm zustand. Nachdenklich zog er seine Stirn in Falten während er sich Meredith genauer betrachtete. Als diese den Blick bemerkte sah sie ihn fragend an. „Du bist doch zufrieden mit mir im… Also. Oder nicht?“ Nervös trat er von einem Bein auf das andere, weil er den Stimmungswechsel bei Meredith nur zu deutlich erkennen konnte.

„Derek, ich hoffe jetzt für dich, dass du mich nicht gerade fragst, ob du gut im Bett bist.“ Sie stemmte verärgert ihre beiden Hände in die Seite während ihr Augen aufblitzten.

Derek schluckte hart und konnte über Merediths Schulter hinweg mehrere Pfleger und Ärzte erkennen, die ihm andeuteten den Mund zu halten. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er ersten den falschen Ort für eine derartige Diskussion gewählt hatte. Aber viel schlimmer wiegte, dass er obendrein den Kardinalfehler eines jeden Mannes begangen hatte. Schnell hob er verteidigend seine Hände in die Luft und schüttelte den Kopf. „Allgemein gefragt. Nicht. Nein.“

„Unglaublich.“ Sie knallte einige Patientenakten auf den Tresen und schnaubte verächtlich auf. „Und ich Dummerchen wollte dir heute Arbeit abnehmen, weil ich mich schuldig gefühlt hatte. Dabei hätte ich verlangen sollen, dass du nach Holland fliegst um von dort den Käse für die Pizza zu holen.“ Bevor er darauf antworten konnte, war sie schon an ihm vorbei gestürmt und verließ aufgebracht die Intensivstation.

„Sag nichts, Susan.“ Warnte er eine der Intensivschwestern, die sich ihm genähert hatte.

„Hey, ich hab selber so ein Prachtexemplar zuhause. Er hat mich das nach der ersten Nacht gefragt. Zwar besoffen, aber er hat mich das gefragt.“ Die ältere Schwester sah ihn mitleidig an und hielt ihm dann eine Patientenakte unter die Nase. „Ich hab ihn trotzdem geheiratet.“

„Dann besteht ja noch Hoffnung.“ Atmete Derek erleichtert aus und nahm die Akte entgegen. „Was hast du für mich?“

„Privatpatient. Aus ungeklärter Ursache gestürzt. Mehrere Hämatome und Platzwunden im Kopfbereich.“ Zählte sie auf und zog dann ihre Mundwinkel zu einem frechen Grinsen nach oben.

„Was verschweigst du?“ Hakte er alarmiert nach und schlug gleichzeitig die Akte auf, auch wenn er sonst dazu neigte, sich erst ein eigenes Bild zu verschaffen bevor er Werten vertraute, die aus irgendeinem Grund zu einer falschen Diagnose führten.

„Er ist vermutlich gestürzt, weil er dehydriert ist.“ Fuhr sie weiter fort und lehnte sich dann über den Tresen. „Wegen eines massiven Brechdurchfalls.“

„Nicht du auch noch, Susan. Was habe ich angestellt?“ Jammerte Derek mit weinerlicher Stimme.

„Ach komm schon. Sag guten Tag, ordne ein paar Tests an und ich stopfe ihn extra für dich aus.“ Lachend kam sie um den Tresen herum, um ihn in Richtung des Zimmers zu schieben, in der sein neuer Patient lag.

„Ich fühle mich heute ja so geliebt.“ Er fuhr sich seufzend mit der Hand durch das Gesicht während er sich bis vor die Zimmertür schubsen ließ. Dort angekommen, nahm er noch einmal tief Luft. Irgendwie war es leichter mit Patienten zu arbeiten, die Brechdurchfall litten als mit seinem verbalen Durchfall. Besonders dann, wenn er den vor Meredith bekam. Zumindest hatte er eine lange Schicht vor sich, so dass er genügend Zeit hatte sich einen Plan auszudenken wie er seine mündliche Entgleisung wieder gut machen konnte. Davor aber musste er noch Privatpatienten heilen und irgendwie den Tag überleben.



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Geht's hier eigentlich auch irgendwann weiter? heul flenn
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