Also ich weiß nicht. Die Folge war zwar jetzt nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Derek will nicht wirklich Chief sein, sondern er sehnt sich nach den OPs? Hah! Ich wusste es. Es gefällt mir immer noch, dass er nicht der besteste Chief aller Zeiten ist und er versucht, die Pflichten gegen OPs zu tauschen. Zwar hatte er den Patienten nicht retten können, aber es ging ja eh mehr darum, April etwas beizubringen. Chief Shepherd ist mein großes Plus in dieser Folge... oder generell.
Arizona, die in der OP die ganze Zeit Bailey und den anderen bequatscht? Süß, aber nervig. Mehr süß, aber ich hätte an Baileys Stelle wohl einen Koller bekommen und sie auf Lebenszeit aus meinem OP verbannt!
Dass Bailey dann hinterher zeigt wie nervös um sie den Typen ist... naja... neue Liebe halt.
Öhm... Mark's Verhalten hat bewirkt, dass ich am Ende kein Mitleid mit ihm hatte. Im Gegenteil sogar. Wie hat er sich das vorgstellt? Was hätte er denn seinem Enkel gesagt, wenn der mal größer ist? Hallo? Er wollte den Vater spielen, hat aber wohl vergessen, dass er der Großvater ist und das ist eine ganz andere Rolle. Und Sloane (die Tochter) hat schon irgendwie Recht, dass sie niemals einen Neuanfang hätte starten können, wenn sie sich nicht ganz von dem Baby löst.
Bei Callie hatte ich auch so meine Probleme, aber am Ende war sie Gott sei Dank wieder eine echte Freundin für Mark.
Alex und Lexie... Mmh... was mich erstaunt hat war die Tatsache, dass ich unabhängig von den Spoilern/Promos wusste, was kommen wird. Als sie beide sagten, dass sie den Valentinstag hassen war klar, dass sie sich die Kleider vom Leib reißen werden. Was mich noch mehr wundert... die beiden passen eigentlich ganz gut zusammen. Liegt aber auch daran, dass Izzie bleiben kann wo sie derzeit ist und Mark derzeit keinen Sinn macht. Die Autoren wollen mir zeigen wie reif er doch ist, aber als er seine Tochter angebettelt hat ihm das Kind zu geben, kam er mir ehrlich gesagt wieder nur wie ein 5jähriger vor, der seine Mami anbettelt, ihm die Schachtel mit den Keksen zu reichen.
Die Patientengeschichten... also der Typ mit dem Arm. Ich musste schon laut lachen als sie die Bettdecke hochgehoben haben und ich dachte nur "Oh Lexie, JETZT hast du ihn zu dem Freak gemacht, der er nicht sein wollte"!
Aber die Geschichte hatte ein gutes Ende, was ich toll fand.
Diese Geschichte mit dem Ehepaar und dem Typen, der 15 Jahre umsonst gewartet hat... Darf ich mal anmerken, dass die Geschichte keinen Sinn macht? Rein von der Konstellation her... Sie war ja eigentlich mehr das Patienten-Paarung für die Owen/Teddy/Cristina Geschichte. Denn als die Frau davon sprach, dass es ihr Mann ihr so was wie Sicherheit gibt, da hab ich schon die Äuglein aufgemacht. Wer erinnert sich noch an das Meredith/Addison Gespräch der 3. Staffel als Meredith fragt, warum sich Addison für Derek entschieden hat? Antwort, weil er sicher war und genau das war doch mehr oder weniger der Grund warum die Ehe NICHT funktioniert hat. Genau deswegen hatte sich Meredith doch gegen die sichere Wahl (Finn) und für das Risiko (Derek) entschieden! Und genau das gleiche Gefühl hab ich bei Owen/Teddy/Cristina... Als Teddy anfing ihr Herz auszuschütten und damit gezeigt hat, dass sie mit Owen über alles reden kann, war es doch das, was Owen bei Cristina vermisst. Bei ihr muss er alles aus der Nase ziehen während Teddy ihm alles offen hinlegt. Teddy ist eher die sichere Wahl während Cristina das Risiko ist. Urgh... ich bekomm Kopfschmerzen von all der Denkerei.
Deswegen schließe ich das ganze mit einer Frage ab. Warum hat Meredith sich im Auto umgezogen?????? Hallo??? Wollen mir die Autoren jetzt allen Ernstes beibringen, dass sie sich in ihrem Outfit alias Wife so unwohl fühlt, dass sie sich noch im Auto heraus pellen muss? Oder wird sie noch aus dem fahrenden Auto heraus springen, weil sie doch DR. Meredith GREY ist und niemand anderes?!?
Oder wollte sie Derek eine Peep-Show geben und der war auch sichtlich erfreut?!
Fragen über Fragen!
Abschließend bestätigt sich mein Eindruck... Folge war gut, aber nicht super genial wie sie hätte werden können, wenn die Macher der Serie nicht krampfhaft versuchen würden, die Leute als soziale Krippel hinzustellen.